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Kurzfassungen 2016

27.05.2016 16:00
Pflegewissenschaftlich begründetes System
30.12.2016

Pflegewissenschaftlich begründetes System

Ausgabe 04 / 2016

Mit seinen knapp 70 Mitarbeitern erstellt der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) nicht nur Gutachten für den GKV-Spitzenverband zu grundsätzlichen Fragen der medizinischen und pflegerischen Versorgung, sondern bringt für die soziale Pflegeversicherung die langjährigen Erfahrungen der Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) aus den Pflegebegutachtungen und den Qualitätsprüfungen von Pflegeeinrichtungen mit ein. Er ist auch dafür zuständig, den Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Pflegegutachtungsassessment mit Leben zu füllen. „Monitor Pflege“ sprach über die umfrangreichen neuen Aufgaben mit dem langjährigen MDS-Geschäftsführer Dr. Peter Pick.

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„Wie Pilze aus dem Boden“
30.12.2016

„Wie Pilze aus dem Boden“

Ausgabe 04 / 2016

Staatssekretär Karl-Josef Laumann auf der 21. Handelsblatt Jahrestagung „Health 2016“

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Pionierarbeit in Rheinland-Pfalz
30.12.2016

Pionierarbeit in Rheinland-Pfalz

Ausgabe 04 / 2016

Es ist ein bundesweites Novum: Die erste Realisierung einer Pflegekammer in Deutschland jährt sich bald zum ersten Mal. Zeit, auf Vergangenes und Zukünftiges mit dem ersten, am 2. März 2016 gewählten Präsidenten der rheinland-pfälzischen Pflegekammer, Dr. Markus Mai, zu blicken. Der gelernte Krankenpfleger und Pflegewissenschaftler ist stellvertretender Pflegedirektor im Brüderkrankenhaus Trier und hat die Leitung des Fachbereichs Gesundheitsdienste (Pflege) in der Zentrale der BBT-Gruppe inne. Er packt damit an, was für die Weiterentwicklung des Berufsfeldes Pflege existenziell ist und will mit der Kammer die Position der Pflege langfristig stärken. Der Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit ist der Landespflegekammer als erstem Projekt dieser Art sicher, auch wenn durchaus noch einige Kammergegner unterwegs sind. Doch gilt es, auf dem Weg zur Bundespflegekammer weitere Bundesländer von der Stärkung der Pflege durch eine Verkammerung zu überzeugen.

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Exponierte Stellung für die Intensivpflege
30.12.2016

Exponierte Stellung für die Intensivpflege

Ausgabe 04 / 2016

Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2015 gibt es vom 27. bis 28. September 2017 eine Fortsetzung der Medcare, dem Kongress mit Fachausstellung für klinische und außerklinische Patientenversorgung. Im Fokus stehen dabei die praxisorientierte Fortbildung sowie der Erfahrungsaustausch mit Kollegen aus anderen Kliniken, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen. Raum für interdisziplinären Austausch ist nach Meinung der Veranstalter das Erfolgsrezept.

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30.12.2016

IGES-Studie zu den Wirkungen des Patientenrechtegesetzes

Ausgabe 04 / 2016

>> Die vom Bundesministerium für Gesundheit – vertreten durch den Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann – beim IGES-Institut in Auftrag gegebene „Studie zu den Wirkungen des Patientenrechtegesetzes“ hatte zum Ziel, die Wirkungen des Patientenrechtegesetzes rund zweieinhalb Jahre nach Inkrafttreten zu untersuchen.

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100+-Jährige im Nordosten Deutschlands:  Demografie und Pflege
30.12.2016

100+-Jährige im Nordosten Deutschlands: Demografie und Pflege

Ausgabe 04 / 2016

Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland hat Einfluss auf das Gesundheitswesen sowie die Kranken- und Pflegekassen. In Deutschland leben immer mehr Hochaltrige (100+-Jährige). Seit Dezember 2014 untersucht das Gesundheitswissenschaftliche Institut Nordost (GeWINO) der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse – in Zusammenarbeit mit der renommierten Altersforscherin Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft an der Charité die Entwicklung der Versicherten über 100 Jahre, den Gesundheitsstatus, die medizinische und pflegerische Versorgung sowie diese Zielgruppe betreffende Spezialthemen. In diesem Beitrag sind die Ergebnisse der ersten beiden Regionalreports „Leben über 100“ zusammengefasst. Die Ergebnisse aus der Forschungskooperation werden hier mit dem Fokus Mengenentwicklung und Pflege/Pflegebedürftigkeit der 100+-Jährigen zusammenfassend dargestellt.

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Optimierte Arbeitsprozesse
30.12.2016

Optimierte Arbeitsprozesse

Ausgabe 04 / 2016

Zeit ist Geld – gerade in der Pflege. Das elektronische Klienten- und Patienten-Informationssystem „Social Health Care“ (SHC) des IT-Unternehmens Distler will Pflegepersonal die Dokumentation erleichtern und bietet daher für ambulante Dienste, stationäre Pflegeeinrichtungen und soziale Einrichtungen, IT-Lösungen an. Einen Schritt weiter geht das Unternehmen nun mit der „Social Health Care“-App (SHC 8 mobile), die die Erfassung und den Abruf aller relevanten Klientendaten sowie die Koordination und Planung anstehender Tätigkeiten an jedem beliebigen Ort ermöglicht.

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30.12.2016

Auf die lange Bank geschoben

Ausgabe 04 / 2016

Von verschiedene Seiten ist die wahrgenommene Stagnation des zu beratenden Gesetzentwurfes zur Reform der Pflegeberufe bereits lautstark kritisiert worden. Im Frühjahr dieses Jahres von Bundeskanzlerin Angela Merkel unterzeichnet, scheint das Ende des Gesetzgebungsverfahrens nach der parlamentarischen Sommerpause ungewiss, wie ein offener Brief und eine Stellungnahme von vier Pflegeexpertinnen, die seit Beginn des Jahres das Gesundheitsministerium sowie das Familienministerium bei der Entwicklung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung zum neuen Pflegeberufegesetz unterstützen, an Merkel bezeugt. Darin bemängeln die Pflegeexpertinnen auch die Reduzierung der Debatte auf die Generalistik.

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„Beratung auf höchstmöglichem Niveau“
30.05.2016

„Beratung auf höchstmöglichem Niveau“

Ausgabe 03 / 2016

Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik in Münster ist Mechthild Rawert mit 23 Jahren Berlinerin geworden – und bis heute geblieben. Rawert, die in Berlin zusätzlich noch an der Freien Universität Berlin ein Studium zur Diplom-Pädagogin absolvierte, steht für eine soziale und demokratische Politik. Sie ist aber auch eine streitbare Politikerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Im Deutschen Bundestag ist sie für ihre Fraktion als Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit tätig und kämpft hier mit Verve für Gesundheitsreformen und Pflege-Weiterentwicklungsgesetze.

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"Wir sind auf dem richtigen Weg"
30.03.2015

"Wir sind auf dem richtigen Weg"

Ausgabe 03 / 2016

Statement zum DPT 16 von Staatssekretär Karl-Josef Laumann

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Pro: Zeitbezogenes  Abrechnungssystem
30.03.2015

Pro: Zeitbezogenes Abrechnungssystem

Ausgabe 03 / 2016

Das PSG II bietet mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff in § 14 die Möglichkeit die ambulante Pflege neu zu gestalten. Der Leitgedanke ist die teilhabeorientierte Unterstützungsleistung. Das durchgängig in den Bundesländern vereinbarte und angewandte System von einzelnen Leistungskomplexen hat bewusst alle auch schon vor 1995 bekannten Aspekte, Bedarfe und Inhalte der ambulanten Pflege ausgeblendet, die über die 21 Verrichtungen des bisherigen § 14 Abs. 4 SGB XI hinausgegangen sind. Das war wahrscheinlich sogar gesetzeskonform zur damaligen Fassung der Pflegeversicherung.

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„Beratung auf höchstmöglichem Niveau“
30.05.2016

„Beratung auf höchstmöglichem Niveau“

Ausgabe 03 / 2016

Nach ihrem Studium der Sozialpädagogik in Münster ist Mechthild Rawert mit 23 Jahren Berlinerin geworden – und bis heute geblieben. Rawert, die in Berlin zusätzlich noch an der Freien Universität Berlin ein Studium zur Diplom-Pädagogin absolvierte, steht für eine soziale und demokratische Politik. Sie ist aber auch eine streitbare Politikerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Im Deutschen Bundestag ist sie für ihre Fraktion als Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Gesundheit tätig und kämpft hier mit Verve für Gesundheitsreformen und Pflege-Weiterentwicklungsgesetze.

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„Die Zeitarbeit ist ein integratives Tool“
30.03.2015

„Die Zeitarbeit ist ein integratives Tool“

Ausgabe 03 / 2016

Im Zuge der DRG-Einführung im Jahr 2004 hat eine massive Verschiebung beim Personal und den Kosten insbesondere von der Krankenhauspflege auf die Ärzteschaft stattgefunden. Das dip rechnet hoch, dass, wenn sich die Pflege im Krankenhaus seit 2004 so wie die Ärzteschaft entwickelt hätte, heute zusätzliche 73.000 Vollzeitstellen für Pflegekräfte in den allgemeinen Krankenhäusern zur Verfügung stehen würden, oder herunter gerechnet auf ein einzelnes Krankenhaus: Pro Krankenhaus wären das rund 45 Stellen in der Pflege, d.h. pro Station rund 3 Stellen mehr, was die enge Personaldecke doch etwas entlasten würde. „Monitor Pflege“ sprach zu möglichen Lösungen aus dem schon derzeit real existierenen Pflegenotstand mit Thomas Rehder, dem Geschäftsführer der Zeitarbeitsfirma iperdi Holding Nord GmbH.

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Die Macht der Kommunen
30.03.2015

Die Macht der Kommunen

Ausgabe 03 / 2016

„Ambulant vor stationär“ lautet die Losung der Politik für die Entwicklung in der Pflege und dass die Kommunen hier ins Zentrum des Blickfeldes rücken, wird auch durch deren Stellenwert im Referentenentwurf des Dritten Pflegestärkungsgesetzes (PSG III) deutlich, das unter anderem kommunal initiierte Modellprojekte vorsieht. So stellt die Ende 2015 erschienene Publikation der Bertelsmann Stiftung „Pflege kommunal gestalten“, die als Abschlussbericht der Studie „Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten bedürfnisorientierter Pflegestrukturen“ des Potsdam Centrum für Politik und Medien veröffentlicht wurde, den Status quo kommunaler Pflegestrukturen vor, um beeinflussbare Erklärungs- wie Steuerungsfaktoren zu identifizieren, damit die kommunale ambulante Pflege eine Stärkung erfahren kann.

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Frei-Zeit einfordern 
30.03.2015

Frei-Zeit einfordern 

Ausgabe 03 / 2016

Alarmierende Zahlen einer von Februar bis April durchgeführten sechswöchigen Meinungsumfrage unterstreichen die hohe Belastung der Pflegefachkräfte aus den Beschäftigungsorten Krankenhaus, Pflegeheim sowie der ambulanten Pflege und konterkarieren so die Bemühungen der Politik, sowohl den gravierenden Fachkräftemangel wie auch die daraus resultierenden Arbeitsbedingungen zu verbessern. Denn Zeitdruck und belastende Arbeitsverdichtung nehmen trotz politischer Bemühungen zu, analysiert die im Rahmen der DBfK-Kampagne 2016 „Mein Recht auf Frei“ entstandene Studie. 

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Drei Generationen – ein Wunsch
30.03.2015

Drei Generationen – ein Wunsch

Ausgabe 03 / 2016

Immer mehr Frauen, meist im Alter von 40 bis 60 Jahren, sind aufgrund demografischer Entwicklungen mehrfach belastet: Neben der Doppelbelastung durch Beruf und Kinderbetreuung müssen sie heute zeitgleich noch die Versorgung der älteren Angehörigen stemmen.1 Betreut.de wollte mehr dazu wissen und befragte 2.430 Frauen aus drei Generationen zu ihren Wünschen für das Alter sowie zu ihren Sorgen und Erwartungen hinsichtlich der Pflege und Betreuung älterer Angehöriger. Dabei stellte sich heraus, dass die drei Generationen mehr eint, als sie unterscheidet.

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30.03.2015

„Viel Luft nach oben“

Ausgabe 03 / 2016

Auf den ersten Blick sieht man sie oft nicht, doch sie behindern den Alltag der Betroffenen ungemein: Chronische Erkrankungen und Behinderungen machen vielen Menschen die Teilnahme am alltäglichen Leben schwer. Die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH zeigt jedoch, dass auch den Bundesbürgern dieser Nachteil bewusst ist: 86 Prozent der 1.000 durch das Meinungsforschungszentrum Forsa telefonisch befragten Deutschen sehen Handlungsbedarf bei der Inklusion Chronisch Kranker und Menschen mit Behinderung.

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„Vom schneller zum anders arbeiten“
30.03.2015

„Vom schneller zum anders arbeiten“

Ausgabe 03 / 2016

Prof. Heinz Lohmann hat viele Funktionen, meist in Verbindung mit der Wirtschaft. So ist er Professor der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, Vorsitzender der Initiative Gesundheitswirtschaft e.V., Präsident des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg und des selbigen in Wien, sowie Wissenschaftlicher Leiter des Kongresses Krankenhaus, Klinik, Rehabilitation des Berliner Hauptstadtkongresses und tritt als Gastgeber der Fernsehreihe „Mensch Wirtschaft! bei HH1 auf. Mit seinem Unternehmen LOHMANN konzept unterstützt und begleitet er Unternehmen der Gesundheitswirtschaft bei Umstrukturierungsprozessen. „Monitor Pflege“ sprach mit ihm über seine doch etwas erklärungsbedürftige Einlassung, als er per Pressemitteilung anlässlich des Tarifvertrags an der Charité, der weitreichende Regelungen zur Mindestpersonalbesetzung in der Pflege vorsieht, kundgab: „Das war kein guter Tag für die Charité und die deutsche Krankenhauslandschaft“.

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KV RegioMed: Schnittstelle zur Pflege
30.03.2015

KV RegioMed: Schnittstelle zur Pflege

Ausgabe 03 / 2016

Der Mittelbereich Templin liegt im Norden Brandenburgs, im Landkreis Uckermark. Mit seinen 3.000 km² ist er der größte Landkreis Deutschlands und gleichzeitig einer der am dünnsten besiedelten Regionen des Landes. Aktuelle Analysen zur Bevölkerung des Mittelbereichs Templin prognostizieren zum einen weitere Rückgänge – bis zum Jahr 2030 um 21 % und gleichzeitig deutliche Verschiebungen in der Altersstruktur der Einwohner. Liegt der heutige Anteil der über 65-Jährigen noch bei ca. 25 %, wird dieser im Jahr 2030 bereits 43 % betragen (Quelle: Landesamt für Bauen und Verkehr: Bevölkerungsvorausschätzung 2011 bis 2030 für das Land Brandenburg, 2012, S. 48-51). Was heißt das für die Gesundheitsversorgung in der Region? Was für die Pflege?

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30.03.2015

Nach fast einem Jahrzehnt des Ringens

Ausgabe 03 / 2016

Am 13. November 2006 tagte erstmals der wissenschaftliche Beirat zur Reformierung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Neun Jahre später ist der „Meilenstein für eine bessere Versorgung“ in Form seiner neuen Definition laut Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe nicht mehr nur Wunschdenken, sondern durch den Kabinettsbeschluss vom 12. August 2015 und dem Beschluss des Bundestages am 13. November 2015 Realität.

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Qualitätsperspektiven für die Kurzzeitpflege
30.03.2015

Qualitätsperspektiven für die Kurzzeitpflege

Ausgabe 03 / 2016

Ausgehend von dem übergeordneten gesundheitspolitischen Ziel, die ambulante pflegerische Versorgung von Pflegebedürfti­gen in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu stärken, wurde der Kurzzeitpflege im § 42 SGB XI eine hochspezialisierte und fachlich sowie organisatorisch anspruchsvolle Aufgabe innerhalb der pflegerischen Versorgungskette zugewiesen. Der Gesetzgeber positioniert die Kurzzeitpflege an entscheidenden Stellen individueller Pflegeverläufe z. B. nach stationär behandelten akuten Erkrankungen: Sie soll in der post-akuten Phase innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne und in einer für den Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen oft schwierigen Situation eine hohe pflegefachliche Qualität sicherstellen und zugleich eine Klärung der weiteren Versorgung herbeiführen (sog. „Clearing-“ oder „Weichenstellerfunktion“).

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Konzepte zur Beratung im Rahmen der Pflegeversicherung
30.03.2015

Konzepte zur Beratung im Rahmen der Pflegeversicherung

Ausgabe 03 / 2016

70 Prozent aller pflegebedürftigen Menschen werden in familialen Beziehungs- und Wohnkonstellationen versorgt und begleitet (Statistisches Bundesamt 2015). Angehörige übernehmen oft den Hauptteil der pflegerischen Leistungen. Damit dies dauerhaft gelingt, benötigen sie Wissen und pflegerische Kompetenzen. Durch Beratung werden Informationen weitergegeben und Lernprozesse initiiert, zudem erhalten Ratsuchende Entlastung und Unterstützung (Hüper/Hellige 2012; Schaeffer/Dewe 2012). Beratung kann zur Qualität und Stabilität häuslicher Pflegearrangements beitragen und im Idealfall erfahren Ratsuchende durch Beratung Orientierung, Begleitung und eine Reflexionsmöglichkeit ihrer Situation (Büscher/Dorin 2014). Entsprechend wird der Beratung in der Pflegeversicherung eine hohe Bedeutung zugeschrieben. Familiale Pflegearrangements zu stärken und die Eigenverantwortung der Versicherten durch Beratung zu unterstützen, ist gesetzlich verankerter Auftrag. Festgeschriebene Beratungs- bzw. Schulungsanlässe finden sich im SGB XI in den §§ 37 Abs. 3, 45 und § 7a.

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„Die Generalistik ist die Antwort“
30.03.2015

„Die Generalistik ist die Antwort“

Ausgabe 01 / 2016

Franz Wagner ist von seiner Ausbildung her mit Herz und Seele Gesundheits- und Krankenpfleger. Nach diversen Weiterbildungen zu Intensivpflege, Stationsleitung und als Lehrer für Pflegeberufe hat er ein Master-Studium „Pflege und Gesundheitswissenschaften“ angeschlossen, war zu erst als Krankenpfleger in Bereichen Psychiatrie und Intensivpflege, dann als Lehrer für Pflegeberufe am Klinikum Nürnberg tätig, bevor er 1999 Bundesgeschäftsführer des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) e.V. und 2006 Vize-Präsident des Deutschen Pflegerats wurde. Als solcher vertritt er die deutsche Pflege auch international und ist vehementer Verfechter der Pflegekammer sowie der generalistischen Ausbildung.

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Chance für Pflegefachfrauen und -männer
30.03.2015

Chance für Pflegefachfrauen und -männer

Ausgabe 01 / 2016

Das Bundeskabinett hat am 13. Januar den von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegten Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeberufe beschlossen, der auf einen Referentenentwurf beruht, der im November vorgelegt wurde. Während das neue Gesetz, das nach dem parlamentarischen Prozess bereits Januar 2017 mit ersten Finanzierungsregelungen und 2018 Inkraft reten soll, von Schwesig als „ein wichtiges Signal zur Aufwertung eines Berufs“ und einen „wichtigen Schritt zu mehr Lohngerechtigkeit“ verstanden wird, betont Gröhe, dass dadurch „Pflegefachfrauen und –männer künftig mehr Chancen“ bekämen, sich beruflich weiterzuentwickeln. Damit fährt er gleich zwei neue Beurfsbezeichnungen ein, die es bisher noch nicht gab. Die Reaktionen auf das Pflegeberufegesetz, kurz PflBG, sind größtenteils positiv, wenn auch von Seiten der Krankenkassen und Krankenhäuser diverse Änderungswünsche zu Details der Finanzierung eingebracht werden sowie von Vertretern der Jugend- und Altenpflege ein Veto in den Raum gerufen wird.

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InTherAKT stellt die Arzneimitteltherapie auf die Probe
30.03.2015

InTherAKT stellt die Arzneimitteltherapie auf die Probe

Ausgabe 01 / 2016

Gerade die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen müssen viele Medikamente einnehmen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Depression, Inkontinenz oder Schmerzen sind die häufigsten Gründe für Arzneimittelverordnungen bei den meist über 80-Jährigen.

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An den Bedürfnissen alter Menschen vorbei
30.03.2015

An den Bedürfnissen alter Menschen vorbei

Ausgabe 01 / 2016

Unser Gesundheitssystem in seiner derzeitigen Form genügt den Bedürfnissen alter Menschen nicht. Um sie richtig zu versorgen und ihnen ein möglichst aktives Leben zu ermöglichen, ist ein Paradigmenwechsel hin zu einer integrierten Pflege nötig, wie die Studie „Connected and coordinated: Personalised service delivery for the elderly“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zeigt. „Bei alten Menschen ist das Verständnis von Gesundheit individuell sehr verschieden. Was die einen als Krankheit empfinden, die behandelt werden sollte, betrachten andere als altersbedingte Beschwerden, die sie für sich akzeptieren. Für sie zählt vor allem, trotz aller Handicaps so normal und selbstbestimmt wie möglich zu leben“, sagt Michael Burkhart, Partner bei PwC und Leiter des Bereichs Healthcare und Pharma. „Sie benötigen deswegen Hilfe für Dinge, die sie nicht mehr selbst schaffen. Dann jedoch können sie ihr verbleibendes Potenzial voll ausschöpfen. Unser Gesundheitswesen bietet da kaum Unterstützung und fragt alte Menschen nicht nach ihren Bedürfnissen.“

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„Wer in Fallpauschalen rechnet, muss sich nicht wundern“
30.03.2015

„Wer in Fallpauschalen rechnet, muss sich nicht wundern“

Ausgabe 01 / 2016

Statement von Michael Burkhart, Leiter des Bereichs Healthcare and Pharma von PwC Deutschland

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Die Akzeptanz bleibt abzuwarten
30.03.2015

Die Akzeptanz bleibt abzuwarten

Ausgabe 01 / 2016

Mit dem kürzlich aufgelegten Themenreport „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ richtet das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP), eine gemeinnützige operative Stiftung, die sich dem Themenfeld Qualität in der Versorgung von älteren Menschen mit Pflege- und Hilfebedarf widmet, den Fokus auf ein Gebiet, das im öffentlichen Bewusstsein noch nicht ausgeprägt genug ist. „Angesichts der demografischen Entwicklung und des steigenden Hilfe- und Pflegebedarfs sind gute Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege eine zentrale gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Aufgabe“, erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorsitzender des ZQP-Vorstands, in seinem Vorwort zum Themenreport, der einen Überblick zum Diskussionsstand sowie zur aktuellen Datenlage geben und auf dieser Grundlage den Unterstützungsbedarf sowie die Passung aktueller gesetzlicher Regelungen reflektieren will.

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Status: Pflegekammer in Rheinland-Pfalz
30.03.2015

Status: Pflegekammer in Rheinland-Pfalz

Ausgabe 01 / 2016

28.105 der rund 40.000 in Rheinland-Pfalz professionell Pflegenden haben sich regis-triert, 10.897 haben 81 Vertreter in die Vertreterversammlung gewählt.

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Chancen und Herausforderung interkultureller Teams in der Pflege
30.03.2015

Chancen und Herausforderung interkultureller Teams in der Pflege

Ausgabe 01 / 2016

Die Zahl der Menschen, die Deutschland erreichen, nimmt täglich zu: 2015 wurden 1.091.894 Asylsuchende im EDV-System EASY (Erstverteilung der Asylbegehrenden) registriert. Dabei sind Fehl- bzw. Doppelerfassungen nicht ausgeschlossen. Viele der Asylbewerber sind durch die Umstände der Flucht sowie durch Krieg, Gewalt oder Bedrohungen in ihren Herkunftsländern traumatisiert. Sie leiden unter akuten oder chronischen Erkrankungen und benötigen medizinische Hilfe. Auf der anderen Seite befinden sich unter den Flüchtlingen zahlreiche Personen, die schon in ihrer Heimat im Gesundheitsbereich gearbeitet haben oder dies in Zukunft wollen. Die Analyse des Ist-Zustandes bildet daher immer häufiger Anlass für Forschung, Symposien oder Workshops mit dem Ziel den großen Bedarf an Gesundheitspersonal in Deutschland mit den zugewanderten Fachkräften zu decken. Dabei sollte allen Beteiligten klar sein, dass die Vermittlung von Deutschkenntnissen oder die Anerkennung von Berufsabschlüssen nicht ausreichen und die Zusammenarbeit dann „automatisch“ gelingt. Damit interkulturelle Teams im Krankenhaus und Pflegeinrichtungen funktionieren ist interkulturelle Kompetenz – vor allem im mittleren Management – gefragt.

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„Gleichberechtigung auf Augenhöhe“
30.03.2015

„Gleichberechtigung auf Augenhöhe“

Ausgabe 03 / 2016

Den selbstgesetzten Anspruch der Initiatoren - des Deutscher Pflegerat (DPR) als Offizieller Veranstalter und der Schlüterschen Verlagsgesellschaft als Ausführender Veranstalter – die zentrale Veranstaltung zur Thematik „Pflege“ und für die Pflegenden selbst zu sein, hat der zum dritten Mal stattgefundene Deutsche Pflegetag in diesem Jahr erneut bestätigt und weiter manifestiert: In über 70 Foren und Veranstaltungen sprachen 70 Referenten vor über 6.000 Besuchern zu den wichtigsten Fragen und Themen der Pflege. Angesprochen wurden dabei Themenfelder wie die Zukunft der stationären Pflege, Innovationen in der Pflegepraxis sowie psychischen Belastungen im Pflegeberuf, während Hochschulen und Berufsverbände im großen Bildungsforum den Pflegeberuf für Interessierte vorstellten sowie auf der „Innovationsallee der Bundesländer“ dargestellt wurde, wo die besten Ideen für die Pflege entstehen. Doch auch die Bundespolitik fehlte nicht, und Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats, versäumte es ebenso nicht, seine berufspolitischen Forderungen vor einem begeisterten Publikum zu akzentuieren.

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Rahmenbedingungen für gesunde Pflege
30.03.2015

Rahmenbedingungen für gesunde Pflege

Ausgabe 03 / 2016

Deutschland stellt sich in vielerlei Hinsicht zunehmend auf eine Gesellschaft des langen und gesunden Lebens der Menschen ein. Eine Entwicklung, die vom Grundsatz her zu mehr Optimismus und Zuversicht führt, das eigene Leben länger, gesünder, selbstbestimmter und zufriedener zu gestalten. Die medizinisch-technischen Fortschritte tragen dabei auch längst dazu bei, dass unser Gesundheits- und Sozialsystem sehr gut ausgestattet ist. Durch den Versicherungsschutz haben die Menschen hierzu einen guten Zugang und können bis ins hohe Alter umfassende medizinische Leistungen in Anspruch nehmen.

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