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Institutsjubiläum: 15 Jahre dip

09.11.2015 08:55
Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) hat im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung sein 15-jähriges Bestehen gefeiert und zieht eine positive Bilanz. Seit der Gründung des gemeinnützigen Instituts im Jahr 2000 konnten nach eigenen Angaben mehr als einhundert Projekte im Volumen von insgesamt mehr als 11 Mio. Euro eingeworben werden.

Prof. Frank Weidner, der von Beginn an das Institut leitet, betonte: „Kontinuität in der Pflegeforschung ist enorm wichtig, denn die Bretter, die im Kontext der Modernisierung der Pflege in Deutschland zu bohren sind, sind extrem dick!“ Bekannte Forschungslinien des Instituts sind z.B. das alle zwei Jahre erscheinende, repräsentative Pflege-Thermometer, zahlreiche Beiträge zur Pflegebildungsforschung sowie zur Pflegeprävention und -beratung.

Aufträge und Projektförderungen fürs dip kommen nach eigenen Angaben von etlichen Ministerien in Bund und Ländern, die für Forschung, Bildung, Gesundheit, Pflege, Soziales, Familie und Arbeit zuständig sind. Ebenso arbeiteten Kranken- und Pflegekassen, Verbände, Stiftungen und Einrichtungsträger mit dem dip zusammen. So gehe es in den Projekten beispielsweise auch um Demenz im Krankenhaus, um technische Assistenzsysteme im Alter oder um Curricula für innovative Qualifikationsansätze.

„Unsere Expertise ist die anwenderorientierte Forschung und Entwicklung, aber wir beraten auch unsere Auftraggeber und Förderer“, sagte Weidner. Er könne sich die Forschungsarbeit ohne ein menschenfreundliches Profil nicht vorstellen. „Uns geht es in den Projekten um Analysen der Situation und Versorgung in der Pflege und dann fast immer um Wege zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und Konzepte für die Pflegenden“, so Weidner weiter.

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