"moio.care" startet Crowdfunding
Das "moio" wird mit Hilfe eines speziellen Pflasters auf die Haut des Pflegebedürftigen geklebt. Durch seine dünne und flexible Form werde es vom Träger nicht wahrgenommen und könne somit rund um die Uhr Unterstützung bieten, gibt das Start-up an. Die Positionierung am Rücken bzw. dem Körperstamm gewährleiste zudem eine besonders gute Datenqualität, da störende Bewegungen der Extremitäten, der Kleidung o.ä. keine Rolle spielten.
"maio.care" funktioniert wie folgt: Das Sensormodul wird mit Hilfe einer Pflastertasche direkt am Körper des Betroffenen fixiert. Es sammelt und interpretiert Sensorinformationen und überträgt diese im Bedarfsfall an einen Datenserver. Dieser informiert, entsprechend der Situation und den voreingestellten Parametern, handelnde Dritte über deren Smartphones, Tablets, PCs oder Rufanlagen.
Datenschutz
Die Auswertungsintelligenz der Sensorik befindet sich nach Angaben des Unternehmens im Modul. Das System sei bewusst so konstruiert worden, dass nur dann Daten vom "moio" an den in Deutschland befindlichen Server übertragen werden, wenn auch ein Handlungsbedarf gegeben ist. Je nach Konfiguration schalte das "moio" sein Mobilfunkmodul sogar ganz ab und aktiviere es erst im Bedarfsfall wieder.
Zur Aescuvest-Seite von "moio" geht es hier.
Hintergrund
Die MOIO GmbH ist ein 2017 gegründetes Start-up, das mit Unterstützung der Diakonie Neuendettelsau, der Wilhelm Löhe Hochschule für angewandte Wissenschaften, der Infineon AG und der eesy-innovation GmbH zukunftsweisende Ideen für den Pflege- und Gesundheitsmarkt zur Marktreife bringen und vermarkten möchte. Das erste Produkt ist das moio.care System, das mit Hilfe von Partnern aus Forschung und Industrie permanent verbessert und erweitert werden soll. http://www.moio.care
Bildquelle: Moio GmbH