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vdek-Zukunftspreis 2012: Ersatzkassen fördern Versorgungsideen bei Multimorbidität - Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 14.9.2012

16.08.2012 18:13
In diesem Jahr vergibt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) zum dritten Mal in Folge den vdek-Zukunftspreis. Initiativen und Menschen sind aufgefordert, ihre zukunftsweisenden Versorgungsideen und -konzepte zu dem Thema Multimorbidität einzureichen; eine schriftliche Bewerbung an den vdek ist noch bis zum 14. September möglich. Die besten Einsendungen werden mit einem Preisgeld im Gesamtwert von 20.000 Euro prämiert.

Immer mehr Menschen erreichen heute erfreulicherweise ein hohes Lebensalter. Mit der gestiegenen Lebenserwartung verändert sich jedoch auch das Krankheitsspektrum und der Versorgungsbedarf. So sind laut Alterssurvey des Bundesfamilienministeriums etwa 20 Prozent der über 70-Jährigen von fünf oder mehr Erkrankungen betroffen.

"Mehrfacherkrankungen oder Multimorbidität stellen uns vor besondere Herausforderungen", erläutert Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek die Intention des Zukunftspreises. "Mehrfacherkrankungen, insbesondere mit zunehmendem Alter, müssen aber nicht zwangsläufig zu einer Minderung der Lebensqualität führen. Vielmehr sehen wir die Chance, eine patientenorientierte Versorgung zu etablieren, die die Lebensqualität der Betroffenen in den Mittelpunkt stellt", so die Vorstandsvorsitzende.

Schon heute gibt es beachtenswerte Initiativen, die die Ersatzkassen gerne auszeichnen möchten. In diesem Kontext sucht der vdek mit dem Zukunftspreis 2012 unter dem Motto "Versorgungsideen bei Multimorbidität" nach Initiativen und Menschen, die innovative Ideen oder Beispiele vorstellen, um die bestehenden Versorgungsstrukturen zu ergänzen und zu unterstützen.

Die Jury besteht aus:

  • Herrn Christian Zahn (Juryvorsitz), Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek)
  • Herrn Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock
  • Herrn Prof. Dr. Klaus Dörner, Psychiater und Soziologe
  • Herrn Prof. Dr. Wilfried H. Jäckel, Direktor der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg
  • Frau Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der KV Berlin
  • Frau Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der KV Schleswig-Holstein
  • Herrn Wolfgang Zöller, Patientenbeauftragter der Bundesregierung

Maßgebliche Kriterien der Bewertung stellen insbesondere die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Patienten- und Zielgruppenorientierung dar.

Weitere Informationen wie Teilnahmebedingungen und Meldeformular sind auf der Internetseite des vdek unter http://www.vdek.com/ueber_uns/vdek-zukunftspreis/2012/index.htm zu erhalten.