Deutsche AIDS-Hilfe: Kürzungen bei Prävention fordern einen hohen Preis
Die Bundesregierung will im Jahr 2012 bei der Prävention im Bereich HIV/Aids und andere sexuell übertragbaren Infektionen (STI) kürzen. Der entsprechende Haushaltstitel soll von 13 auf 12 Millionen Euro reduziert werden. Das geht aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine schriftliche Anfrage der Bundestagsabgeordneten Angelika Graf (SPD) hervor. Zudem soll die "HIV/Aids-Bekämpfung in Zusammenarbeit mit Osteuropa" wegfallen, bei der 2011 bereits drastisch gekürzt worden ist (von 1,1 Millionen im Jahr 2010 auf 250.000 Euro). Auch in anderen Bereichen, zum Beispiel bei den Zuschüssen an Drogen- und Suchthilfe, soll gespart werden.
Interaktive Studien- und Karriereinfos
Online-Informationsveranstaltung der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft am 23.8.2011 ab 18:00 Uhr
Gesundheitslogistik-Stipendien gehen nach Kamerun und Halver
Große Nachfrage auf Ausschreibung eines Stipendiums für den Fernstudiengang „Bachelor Gesundheitslogistik (B. A.)“. Spontan vergab die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft mehr als ein Stipendium – unter anderem ins afrikanische Kamerun.
GKV-Ausgaben bei Arzneimitteln im ersten Halbjahr 2011 rückläufig
Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel und Testdiagnostika sind im ersten Halbjahr 2011 um 3,5 zurück gegangen.Wesentlicher Grund dafür sind erhöhte Herstellerzwangsrabatte. Zusammen mit ebenfalls höheren Rabatten der Apotheken und einem seit Jahresbeginn geltenden Abschlag des Großhandels nähern sich die durch diese Leistungserbringer erzielten Einsparungen der 2-Milliardenmarke. Der Absatz hat sich in den ersten sechs Monaten des Jahres zwar kaum erhöht, jedoch wurden größere Packungen verordnet. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels lässt sich das Ergebnis einordnen, dass Verschreibungen für Hochbetagte deutlich zunehmen.
Von Seiten der Pharmaindustrie wurde die Entstehung des Arzneimittelneuordnungsgesetzes (AMNOG) kritisch begleitet. Vor allem die Regelungen zur frühen Nutzenbewertung stehen nach wie vor in der Kritik. In einem exklusiven Interview mit IQPC spricht Dr. m
Das Interresse an der Präqualifizierung von Leistungserbringern der Hilfsmittelbranche hat nach anfänglich verhaltener Nachfrage zugenommen. So wurden bereits für über 100 Standorte Bestätigungen ausgestellt. Für die Antragsstellung stellt sich die QVH Service GmbH auf die Bedürfnisse der Leistungserbringer ein und bietet einen zusätzlichen Service an. Mit dem Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik e.V. steht eine weiterer Partner für die Durchführung von Begehungen zur Verfügung.
Biomarker – Die neue Welt der Forschung
Die VSCR stellt den neu entwickelten und in Österreich einzigartigen Kurs „Biomarkers and Personalized Medicine“ vor.
GKV-Ausgaben bei Arzneimitteln im ersten Halbjahr 2011 rückläufig
Die Ausgaben für Arzneimittel und Test-Diagnostika belaufen sich für den gesamten GKV-Markt in der ersten Jahreshälfte 2011 auf knapp 14,7 Mrd. Euro zu Apothekenverkaufspreisen (AVP). Bereits abgezogen sind hier die von den Pharmaherstellern zu leistenden Zwangsrabatte sowie die Nachlässe der Apotheken gegenüber der GKV. Im Vergleich mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres bedeutet das ein Ausgabenminus von 3,5%. Der Absatz nach Packungen erhöht sich um +0,8%. Ohne Impfstoffe, die bei der GKV über eine andere Kostenstelle verbucht werden, betragen die Ausgaben knapp 14,3 Mrd. Euro bei gleich rückläufiger Größenordnung und einem Mengenzuwachs von 0,7%.
ActiveCare, Inc. erhält Zulassung für Technik der nächsten Generation
ActiveCare, Inc. (ACAR.OB), ein Anbieter von technischen Produkten für die Altersversorgung, meldet, dass die FCC-Behörde das Mobilteil PAL (Personal Assistance Link) der zweiten Generation, das "Active One+", zugelassen habe. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens kommt beim "ActiveOne+" Fortschrittstechnik zum Einsatz, die die Rückverfolgung und die Überprüfung von Lebenszeichen ermöglicht, so dass ActiveCare auf die dringenden gesundheitlichen Bedürfnisse von Senioren reagieren kann, ganz egal, wo sie sich befinden, zu Hause oder unterwegs.
INSIGHT Health: Starke Allergie- und Erkältungssaison stützt den Apothekenmarkt im ersten Halbjahr 2011
Bei zum Teil dynamischen Veränderungen in einzelnen Marktsegmenten hat sich das Wachstum auf dem Apothekenmarkt im ersten Halbjahr 2011 (+ 1,9 %) gegenüber dem Vorjahreshalbjahr (+ 5,2 %) deutlich abgeschwächt. Der Umsatz, bewertet nach ApU (Abgabepreis des pharmazeutischen Herstellers) liegt nach den Zahlen von INSIGHT Health für die ersten sechs Monate des Jahres bei 12,8 Milliarden Euro. Die Menge stieg im selben Zeitraum um 2,9 Prozent auf 807 Millionen Packungen an (- 4,4 % im 1. Halbjahr 2010).
BPI fordert: Preismoratorium aufheben
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) fordert die Aufhebung des Preismoratoriums für Arzneimittel. Ein staatlich verordnetes Preismoratorium muss laut Artikel 4 der sogenannten "EU-Transparenzrichtlinie" regelmäßig kritisch überprüft werden - nach einem Jahr ist dies nun notwendig.
Henke: Versorgungsgesetz weist den richtigen Weg
Zur Beschlussfassung des Bundeskabinetts über den Entwurf eines Versorgungsstrukturgesetzes am 3. August 2011 erklärt der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Rudolf Henke: "Der heute vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf eines Versorgungsstrukturgesetzes bietet eine Reihe vielversprechender Ansätze zur Lösung bestehender Probleme in der Gesundheitsversorgung. Die mit dem Gesetz geplanten Maßnahmen zur Stärkung des Hausarztes insbesondere in unterversorgten Gebieten sind ausdrücklich zu begrüßen. In die flexiblere Bedarfsplanung müssen aber auch Instrumente zur Berücksichtigung der Morbiditätsentwicklung eingebaut werden, um den jeweiligen Versorgungssituationen Rechnung tragen zu können.
BKK Landesverband Mitte: Landärzte stärken, Überversorgung in Ballungszentren abbauen
Der BKK Landesverband Mitte hat den Beschluss des Bundeskabinetts zum Versorgungsgesetz grundsätzlich begrüßt. "Vorhaben wie flexiblere Versorgungsplanung oder die Delegation ärztlicher Leistungen sind ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Klemens Pawisa, Vorstandsvorsitzender des Kassenverbandes. Kritisch sei allerdings, dass das Gesetzesvorhaben keine verbindlichen Maßnahmen zum Abbau von Überversorgung enthalte. Auch weiterhin können sich Ärzte dort ansiedeln, wo sie für sich persönliche Vorteile sehen - und nicht dort, wo sie gebraucht werden", so Pawisa.
Gesundheit: Versorgungsstrukturgesetz lässt Versicherte bluten
Stellungnahme des Präsidenten des Sozialverband Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, zum am 3. August 2011 vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung
Gesundheit: Versorgungsstrukturgesetz lässt Versicherte bluten
Stellungnahme des Präsidenten des Sozialverband Deutschland (SoVD), Adolf Bauer, zum am 3. August 2011 vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung