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RCT - „Bias-Kontrolle?“

17.04.2018 10:55
Auch dem Fachkongress „Extrapolation 2018“, veranstaltet am 11. April 2018 von „Monitor Versorgungsforschung“ (MVF) bleibt unklar, mit welchen konsentierten Prozessen die in RCT gewonnenen Ergebnisse in die Realversorgung zu übertragen – zu extrapolieren – sind. Grund genug, um auf diesen ersten deutschsprachigen Fachkongress am 25. April ein wissenschaftliches Symposium mit dem Titel RCT - „Bias-Kontrolle?“ folgen zu lassen. Es diskutieren PD Dr. Stefan Lange (Stellv. Leiter des IQWiG) mit dem Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Jürgen Wasem und Prof. Dr. med Porzsolt (Gründer des Institute of Clinical Economics (ICE) e.V.

Termindetails

Wann

25.04.2018
von 10:15 bis 15:00

Wo

Berlin

Teilnehmer

• Krankenversicherungen (GKV/PKV)
• Institutionen der Selbstverwaltung
• Krankenhäuser
• Heil- und Pflegeberufen
• Ärzteschaft
• Apothekerschaft
• Selbsthilfegruppen/Patientenvertretungen
• Wissenschaft und Forschung
• Bundes- und Landespolitik
• Pharma- und Medizintechnik-Industrie
• Dienstleistungs- und Beratungsbranche

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Auf dem Fachkongress „Extrapolation 2018“, veranstaltet am 11. April 2018 von „Monitor Versorgungsforschung“ (MVF) wurde klar, dass Randomized Controlled Trials (RCT) zwar von allen Referenten als Goldstandard zum Nachweis der Wirksamkeit) unter Idealbedingungen aus Sicht der Evidence Based Medicine (EBM), der klinischen Forschung und der darauf aufsetzenden frühen Nutzenbewertung (fNB) des AMNOG angesehen wird. Unklar ist jedoch noch, mit welchen konsentierten Prozessen die in RCT gewonnenen Ergebnisse in die Realversorgung zu übertragen – zu extrapolieren – sind. Grund genug, um auf diesen ersten deutschsprachigen Fachkongress – angeregt durch die im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichte Übersichtsarbeit von Lange et al „Vielfalt und wissenschaftlicher Wert randomisierter Studien“ (1) und das Interview mit Prof. Dr. J. Windeler in MVF 01/18 „Registerstudien sind für Nutzenfragen ungeeignet“ (2) - am 25. April ein wissenschaftliches Symposium mit dem Titel RCT - „Bias-Kontrolle?“ folgen zu lassen. Es diskutieren PD Dr. Stefan Lange (Stellv. Leiter des IQWiG) mit dem Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Jürgen Wasem und dem Gründer der Klinischen Ökonomik und des Institute of Clinical Economics (ICE) e.V., Prof. Dr. med. Franz Porzsolt.

 

Während Wasem auf diesem wissenschaftlichen Symposium ausführen wird, dass sich die „Gesundheitsökonomie beim Studiendesign weitgehend auf die Evidenzbasierte Medizin“ verlässt, und sich Lange sicher ist, dass „nur randomisiert kontrollierte Studien aufgrund der Zufallszuteilung der Probanden ausreichend sicherstellen, dass sich bekannte und unbekannte Patientenmerkmale, die einen fairen Vergleich von zwei oder mehreren medizinischen Interventionen verzerren können, gleich verteilen“, stellt Porzsolt die Kernforderung: „Auch 40 Jahre, nachdem Archie Cochrane und Austin Bradford Hill gefordert haben, die Wirkung und die Wirksamkeit von Innovationen nachzuweisen, haben wir einen Konsens bisher nur zum Nachweis der Wirkung erzielt. Das nächste Ziel ist, einen Konsens zum Nachweis der Wirksamkeit vorzubereiten.“ (3)

 

Als Auftakt einer komplexen Diskussion soll das am 25. April stattfindende wissenschaftliche Symposium RCT - „Bias-Kontrolle?“ verstanden werden, das von Prof. Dr. Eva Susanne Dietrich von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Leiterin des Instituts für evidenzbasierte Positionierung im Gesundheitswesen, moderiert wird.

 

Die Teilnahme am wissenschaftlichen Symposium des ICE am 25. April im Steigenberger Hotel in Berlin (Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin) wird der Hörerschaft des MVF-Fachkongresses „Extrapolation 2018“ und MVF-Abonnenten aufgrund der thematischen Dichte zum Vorzugspreis von 450 Euro (Normalpreis: 850 Euro) zzgl. MwSt. angeboten. MVF-Fachkongress-Teilnehmer und MVF-Abonnenten, sie sich darüber hinaus für eine einjährige ICE-Mitgliedschaft entschließen, bekommen das Symposiums-Ticket für 400 Euro zzgl. MwSt. Anmeldungen sind per Fax (089-57095-126) oder e-Mail (juergen.geier@clinical-economics.com) möglich.

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