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Kurzfassungen 2021

06.04.2021 19:25
Grenzen überschreiten
06.04.2021

Grenzen überschreiten

Ausgabe 01 / 2021

Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Schlewsig-Holstein – und jetzt das bevölkerungsreichste Bundesland. Auch wenn die Pflegebe- rufekammern in Niedersachsen und Schleswig-Holstein schon fast wieder der Vergangenheit angehören, mehren sich die Zeichen, dass die Geschichte der Pflegeberufekammern in Deutschland erfolgreich fortgeschrieben wird. Am 21. September 2020 hat Sandra Postel, Leiterin Marienhaus Bildung der Marienhaus Unternehmensgruppe, sowie ehemalige Vizepräsidentin der Pflegekammer Rheinland-Pfalz, ihren Hut in den Ring geworfen und ist zur Vorsitzenden des Errichtungsausschusses der Pflegekammer Nordrhein- Westfalen gewählt worden. Im Interview mit „Monitor Pflege“ erklärt sie, welche Aufgaben nun auf das Gremium warten, wie man sich konstruktiv mit Kritikern auseinandersetzt und wie Pflege mit strukturellen Maßnahmen dem „Klatschen vom Balkon“ entkommt.

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06.04.2021

AOK: Dynamisierung der Pflegeleistung

Ausgabe 01 / 2021

In der anhaltenden Diskussion rund um eine Reform der sozialen Pflegeversicherung hat die AOK-Gemeinschaft ein eigenes Positionspapier vorgelegt. Auf Basis des derzeitigen Teilleistungssystems werden Vorschläge zur strukturellen Weiterentwicklung sowie zur finanziellen Konsolidierung bis zum Jahr 2030 gemacht. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die Zukunft der sozialen Pflegeversicherung mittelfristig abzusichern. Dabei geht es im Kern um eine verbesserte Situation der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, den Schutz vor deren wirtschaftlicher Überforderung sowie die Gewährleistung von Beitragssatzstabilität“, sagt Dr. Volker Hansen, Vorsitzender des AOK-Aufsichtsrates für die Arbeitgeberseite.

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07.04.2021

„Ideologie schlägt Humanität“?

Ausgabe 01 / 2021

„Scheinheilig statt heilig“, kommentierte die Dienstleistungsgewerkschaft ver:di die Absage der Arbeitsrechtlichen Kommission (ARK) des Caritasverbands Deutschland an die Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die Altenpflege Ende Februar. Von allen Seite hagelte es Kritik, doch der Verband vertritt seine Position selbstbewusst und nachhaltig. Die Zustimmung beider kirchlichen Sozialverbände, Caritas und Diakonie, ist laut Arbeitnehmer-Entsendegesetz die Voraussetzung für das Verfahren. Die Diakonie bezog nach dem Veto der ARK keine Stellung mehr zum Thema und setzte den Beschluss aus.

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07.04.2021

Möglichst individuell und passgenau

Ausgabe 01 / 2021

Es ist kein Geheimnis: Das Pflegesystem in Deutschland steht vor fundamentalen Herausforderungen. Demografische Trends, aber auch strukturelle Probleme im System sowie sich wandelnde Familienverhältnisse fordern die Pflege bereits heute heraus. Soziale Innovationen können hier eine Chance sein – wie eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt. In einer zweiten Studie untersucht die Stiftung hingegen Technologische Innovationen und wie diese eingesetzt werden müssen, damit sie ihre Wirksamkeit zum Wohl der Pflegenden und Pflegeempfangenden entfalten können.

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Wann, wenn nicht jetzt?!
07.04.2021

Wann, wenn nicht jetzt?!

Ausgabe 01 / 2021

Dr. Ilona Köster-Steinebach, Geschäftsführerin des Aktionsbündnis Patientensicherheit, zu Pflegepersonalausstattung, Patientensicherheit und die Notwendigkeit des Umdenkens in der Gesundheitspolitik.

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Anwendung von Text Mining zur Auswertung von Begutachtungsdaten des MDK am Beispiel sozialer Einflussfaktoren von Pflegebedürftigkeit
07.04.2021

Anwendung von Text Mining zur Auswertung von Begutachtungsdaten des MDK am Beispiel sozialer Einflussfaktoren von Pflegebedürftigkeit

Ausgabe 01 / 2021

Die Analyse von umfangreichen Routinedatensätzen, wie sie etwa durch Sozialversicherungsträger erhoben werden, liefert zu gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen häufig nur begrenzte Erkenntnisse. Dies liegt zum einen daran, dass die Daten meistens nicht – oder nur zu einem geringen Teil – für einen wissenschaftlichen Erkenntniszweck erhoben werden, zum anderen aber auch daran, dass die angewendeten quantitativen Analysemethoden Informationen nicht in dem Maße zugänglich machen, wie sie eigentlich im Datenmaterial enthalten sind. Ein Beispiel hierfür sind Freitextpassagen, die in sehr großen Datensätzen in entsprechend hoher Zahl zu finden sind, die aber mit den üblichen quantitativen Auswertungsmethoden nicht erfasst werden können und damit häufig als Datenquellen verloren gehen. So wächst der Bedarf an Verfahren, mit denen die in digitalen Datenquellen, wie Texten, Literaturdatenbanken, Webseiten oder E-Mails enthaltenen Informationen gewonnen und verarbeitet werden können. In Analogie zum Begriff des „Schürfens“ von Bodenschätzen werden solche Verfahren als Data Mining oder Text Mining bezeichnet.

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Anwendungshäufigkeit perkutaner Herzunterstützungssysteme in Deutschland
07.04.2021

Anwendungshäufigkeit perkutaner Herzunterstützungssysteme in Deutschland

Ausgabe 01 / 2021

Bei kardiologischen Interventionen kommen auch Herzunterstützungssysteme zum Einsatz. Eine zeitweise mechanische Unterstützung des linken Ventrikels durch perkutane Herzunterstützungssysteme kann bei der Behandlung verschiedener kardiologischer Krankheitsbilder von Nutzen sein.Bedingt durch den demographischen Wandel, Anspruchs- und Erwartungsverhalten sowie des medizinisch-technischen Fortschritts können zunehmend mehr Patienten mittels Herzunterstützungssystemen (MCS) versorgt werden (Deutscher Herzbericht 2018). Dabei stehen zur Linksherzunterstützung neben invasiven auch perkutane Systeme zur Verfügung. Letztere können bei mannigfaltigen Indikationen in Betracht gezogen werden. Der Einsatz eines perkutanen Mechanical Circulatory Support (pMCS) verfolgt das Ziel der Sicherstellung einer peri- und/oder postprozeduralen hämodynamischen Stabilität und somit Reduktion potenzieller peri-/postinterventioneller Komplikationen (Burzotta et al. 2015). Hierzu zählen bspw. das akute oder chronische Herzversagen, bei dem das geschädigte Herz über eine gewisse Zeit unterstützt werden muss. Aber auch der prophylaktische Einsatz bei perkutanen Koronarintervention (PCI) von Hochrisikopatienten (HR) mit komplexer koronarer Herzkrankheit kann indiziert sein. Dabei kommen verschiedene Techniken mit teils differenten Wirkmechanismen zum Einsatz, um eine passive (IABP) bzw. aktive (MBP) linksventrikuläre Herzunterstützung herbeizuführen oder aber das Herz extrakorporal (va-ECMO) komplett zu umgehen. Auch eine Kombination der Techniken findet Anwendung (Nuding/Werdan 2017).

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