Sie sind hier: Startseite News AOK-Bundesverband zeichnet erstmals fünf Konzepte mit dem BGF-Preis "Gesunde Pflege" aus

AOK-Bundesverband zeichnet erstmals fünf Konzepte mit dem BGF-Preis "Gesunde Pflege" aus

16.05.2022 13:57
Ob im Krankenhaus, beim ambulanten Pflegedienst oder im Pflegeheim – professionell Pflegende sind tagtäglich vielen Belastungen ausgesetzt. Mit innovativen Ideen die Gesundheit dieser Profession am Arbeitsplatz verbessern – das ist das Ziel des AOK-Wettbewerbs "Gesunde Pflege". Zum ersten Mal zeichnete der AOK-Bundesverband am Donnerstagabend (12. Mai) fünf Konzepte von Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern im Bereich Betrieblicher Gesundheitsförderung aus.

"Gerade in der Pflege darf die Gesundheit der Beschäftigten nicht zu kurz kommen. Denn ihr Beruf verlangt den Pflegekräften enorm viel ab, sowohl körperlich als auch psychisch. Deshalb ist es besonders wichtig, den Pflegenden mit guten Konzepten ein gesundes Arbeitsumfeld zu bieten und ihre Ressourcen zu stärken. Der BGF-Preis ist Ausdruck unserer Anerkennung für Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser, die sich in diesen herausfordernden Zeiten gezielt für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen", sagte Jens Martin Hoyer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, im Rahmen der Preisverleihung in Berlin.

Der mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Preis steht unter dem Motto "Gesund planen, doppelt gewinnen" und dreht sich vor allem um die gesunde Arbeitsorganisation. Drei Hauptpreise gehen dabei an die Vinzentinerinnen Köln GmbH, die Seniorenresidenz Kirchheimbolanden aus Rheinland-Pfalz und die Greizer Senioren- und Pflegeheim gGmbH aus Thüringen aufgrund ihrer nachhaltigen und erfolgreichen Ansätze zur Förderung der Gesundheit von Pflegekräften. Die beiden Sonderpreise für besonders innovative Ideen erhalten die Klinik Wartenberg aus Bayern für das Projekt "Chronotypenorientierte Personaleinsatzplanung" und die Barmherzigen Brüder Rilchingen für das Projekt zur Suchtmittelprävention mit Schwerpunkt Alkohol.

Über die Gewinnerprojekte hat eine prominent besetze Jury entschieden. Zu dieser gehörten Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Claudia Moll, Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, Antje Ducki, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Berliner Hochschule für Technik sowie Knut Lambertin, alternierender Vorstandsvorsitzender der Versichertenseite im Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes. Insgesamt 18 Einrichtungen, die bereits auf Landesebene von den AOKs für ihr Engagement ausgezeichnet wurden, waren für den Bundespreis nominiert.v