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bpa und Hausärzteverband starten Kooperation in Köln und Düsseldorf

31.01.2020 17:01
Die Hausärzte und die privaten Pflegedienste in Nordrhein verstärken ihre Zusammenarbeit. In zwei Informationsveranstaltungen in Düsseldorf und Köln haben der Hausärzteverband Nordrhein der bpa Nordrhein-Westfalen jetzt ihren Mitgliedern das Kooperationsmodell vorgestellt. „Wir werben dafür, dass sich in den Regionen Hausarztpraxen und private Pflegedienste in Kooperationen zusammenschließen. Mithilfe digitaler Kommunikation, Abstimmung und Organisation werden die gemeinsamen Bemühungen um die Patienten verbessert.

„Wir werben dafür, dass sich in den Regionen Hausarztpraxen und private Pflegedienste in Kooperationen zusammenschließen. Mithilfe digitaler Kommunikation, Abstimmung und Organisation werden die gemeinsamen Bemühungen um die Patienten verbessert. Hausärzte haben die medizinischen Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten im Blick und können im Zusammenspiel mit ambulanten Diensten die Umsetzung von Therapien und Behandlungspflege organisieren“, erklärt der Vorsitzende des Hausärzteverbandes Nordrhein e.V. Dr. Oliver Funken. „Die Praxen werden dadurch entlastet.“

Hausärzte und Pflegedienste betreuen oft partiell die gleichen Patienten. Dennoch laufen viele Maßnahmen, die Erfassung von Vitalparametern oder Dokumentationen nebeneinander her oder divergieren. „Wir wollen gemeinsam abgestimmte Leistungskataloge und Service-Level-Agreements schaffen. Auch die Festlegung und Abstimmung einheitlicher Behandlungskriterien zwischen Ärzten und Pflegedienste und auch mit den Kostenträgern ist unser Ziel“, erklärt der Vorsitzende der nordrheinischen Hausärzte.

Eine abgestimmte Kommunikation und ein gutes Schnittstellenmanagement bildeten die Grundlage für die Kooperation. Im ersten Schritt werden die Möglichkeiten der Telemedizin im Behandlungs- und Betreuungsprozess verstärkt genutzt. Videovisite und Videosprechstunde sowie die elektronische Erfassung und der Austausch von Vitaldaten sind Beispiele für die praktische Zusammenarbeit vor Ort. In gemeinsamen Fortbildungen werden laut Funken Hausärzte und Pflegekräfte für die digitale Kommunikation qualifiziert.

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die lokalen und regionalen Initiativen mit einem Förderprogramm insgesamt rund einer Million Euro.

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