Deutscher Preis für Patientensicherheit geht in die siebte Runde
„Eine verbesserte Patientensicherheit ist notwendig – und auch machbar“, sagt Dr. Ruth Hecker, stellvertretende Vorsitzende des APS. „Mit dem Deutschen Preis für Patientensicherheit wollen wir alle Akteure im Gesundheitswesen dazu ermutigen, mit individuellen und innovativen Ideen die Patientensicherheit im Alltag noch weiter zu verbessern“, führt die Expertin für Patientensicherheit weiter aus. Das Engagement für Patientensicherheit sei groß, wie die Vielzahl an prämierten Projekten zeige. Auch in diesem Jahr sucht das APS daher wieder Best-Practice-Beispiele und zukunftsweisende Forschungsarbeiten, die zu einer nachweislich besseren Patientensicherheit beitragen.
Dabei giebe es vielfältige Möglichkeiten und Ansätze, Patienten besser zu schützen, wie die bislang ausgezeichneten Projekte verdeutlichten. Ausgezeichnet wurden z. B. Konzepte zur Fehlervermeidung bei der Medikamentenversorgung, zur Optimierung des Entlassmanagements oder zur Verbesserung der Versorgungssituation in Pflegeeinrichtungen. „Die große Bandbreite an Ideen und Projekten belegt die hohe Motivation in allen Bereichen des deutschen Gesundheitswesens, sich für noch mehr Patientensicherheit einzusetzen“, freut sich Hedwig François-Kettner, Vorsitzende des APS. „Das macht Mut. Denn Patientensicherheit geht uns alle an“, so die Vorsitzende.
Das APS schreibt den Preis auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Aesculap AG, dem Ecclesia Versicherungsdienst, der MSD Sharp & Dohme GmbH und dem Thieme Verlag aus. Der erste Platz ist mit 10. 000 Euro, der zweite mit 6 000 Euro und der dritte Platz mit 3 500 Euro dotiert. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Expertenjury. Zudem behalte sich die Jury vor, einen nicht dotierten Sonderpreis an ein Projekt zu vergeben, das in Form einer „Patenschaft“ unterstützt würde. Die Preisverleihung findet auf der 15. APS-Jahrestagung am 14. Und 15. Mai 2020 in Berlin.