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Die Hans und Ilse Breuer-Stiftung vergibt drei Alzheimer-Promotionsstipendien 2022

01.03.2022 09:35
Um den wissenschaftlichen Nachwuchs auf dem Gebiet der Demenzforschung in Deutschland zu fördern, vergibt die Frankfurter Hans und Ilse Breuer-Stiftung seit 2006 bis zu drei Promotionsstipendien jährlich. Gefördert werden Promotionsvorhaben, die an einem der zehn Standorte des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) durchgeführt werden und die sich der Erforschung, Linderung und Heilung der Alzheimer-Krankheit oder ähnlicher Alterserkrankungen widmen. Mögliche Themengebiete umfassen die Grundlagenforschung, klinische Forschung und Versorgungsforschung einschließlich der Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte.

Die Stiftung ist der Empfehlung des Scientific Advisory Boards, dem Grundlagenforscher, Versorgungs-forscher und in der Wirtschaft tätige Wissenschaftler angehören, gefolgt und hat drei Alzheimer-Promotionsstipendien 2022 vergeben. Die ausgewählten Stipendiaten sind Melanie Boekholt (*1992 in Viersen) vom DZNE Site Rostock/Greifswald, AG Thyrian, Interventionelle Versorgungsforschung, Marleen Veit (*1997 in Filderstadt) vom DZNE Tübingen, AG Neher, und Annika Wagener (*1985 in Würzburg) von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Lehrstuhl für Stoffwechselbiochemie, AG Burbulla.

Die Doktoranden werden für 36 Monate mit monatlich 2.300 EUR gefördert und erhalten zusätzlich einen jährlichen Pauschalbetrag in Höhe von 1.000 Euro für Bücher, Tagungs- oder Reisekosten. Das
Stipendium wird nicht mehr an den Doktoranden selbst, sondern als Drittmittel an die DZNE-Arbeitsgruppe des betreuenden Doktorvaters, in dessen Team der Doktorand forscht, ausgezahlt. Das hat den Vorteil, dass die Stipendiaten einen Vertrag mit dem DZNE erhalten, damit sozialversichert sind und in ihrer späteren wissenschaftlichen Laufbahn keine systemischen Nachteile zu befürchten haben. Auch können sie dadurch alle Leistungen des DZNE für Mitarbeiter in Anspruch nehmen.