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Nebenwirkungen melden soll mit neuem Portal einfacher werden

01.10.2018 11:41
Das neue Portal nebenwirkungen.pei.de soll es Betroffenen einfacher machen, Nebenwirkungen von Medikamenten zu melden. Dabei bieten die Initiatoren (Bundesinstitut für Arzneimittel BfArM und Paul-Ehrlich-Institut) den Patienten vier Wege an. Pharmaunternehmen und Behörden können zudem aus den Meldungen lernen, wie sich die Anwendung von Medikamenten noch sicherer machen lässt. Der Verband der forschenden Pharmaunternehmen (vfa) begrüßt die Freischaltung des Portals.

Meldungen über Nebenwirkungen nach Arzneimitteleinnahme seien wertvoll, so der vfa, weil Pharma-Unternehmen und Behörden daraus lernen, wie sich die Anwendung von Medikamenten noch sicherer machen lässt. Deshalb begrüßt der Verband, dass die deutschen Arzneimittelbehörden BfArM und Paul-Ehrlich-Institut Ende September 2018 ein besonders anwenderfreundliches Meldeportal für Nebenwirkungen freigeschaltet haben: nebenwirkungen.pei.de. Die Benutzer würden in einfachen Schritten durch das Meldeformular geführt; dazu gibt es bei Bedarf klare Erläuterungen.

Damit kann, wer eine Nebenwirkung melden möchte, nun zwischen vier einfachen Wegen wählen: Man kann (1) Arzt oder Ärztin bitten, die Nebenwirkung zu melden; ebenso kann man (2) Apothekerin oder Apotheker darum bitten; man kann die Nebenwirkung unter nebenwirkungen.pei.de melden; oder man kontaktiert dafür (4) den Hersteller. Egal, wo die Meldung abgegeben wurde: Sie gelangt binnen kurzer Frist in die große Nebenwirkungsdatenbank der EU. Das veranschaulicht auch eine Grafik unter: www.vfa.de/nebenwirkung-melden.