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FOM bietet neuen Studiengang an: "Pflege & Digitalsierung"

19.11.2019 13:47
Die FOM Hochschule bietet zum Wintersemester 2020 zwei neue Studiengänge an. Beide Studiengänge richten sich nach den neuen Rahmenlehrplänen nach § 53 Pflegeberufegesetz. Der Studiengang „Pflege“ beinhaltet ein innovatives Blended Learning-Konzept, das Präsenz vor Ort mit digitalen Elementen kombiniert. Der neue, bundesweit einmalige Studiengang „Pflege & Digitalisierung“ greift das Konzept ebenfalls auf und wird mit der Universitätsmedizin Essen konzipiert.

Hintergrund der Studiengänge ist das ab dem 1. Januar 2020 größtenteils in Kraft tretende neue Pflegeberufegesetz, das die bisherigen getrennt geregelten Ausbildungen in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Altenpflege in eine gemeinsame generalistische Ausbildung zusammenführt. Dekan des Hochschulbereiches Gesundheit & Soziales Prof. Dr. David Matusiewicz: „Die FOM bietet als eine der ersten Hochschulen einen Pflege-Studiengang an, der eng auf den neuen Rahmenlehrplan abgestimmt ist, wodurch eine Studienzeitverkürzung (von 7 auf 5 Semester) ermöglicht wird. Die Zielgruppe sind Auszubildende zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann oder Interessierte mit einer abgeschlossenen Pflegeausbildung.“

Das Grobkonzept wurde am 15. November 2019 von der Evaluierungskommission Studiengang begutachtet. Dekanatsbeauftragter Prof. Dr. Gerald Lux, als gelernter Krankenpfleger mit der Thematik besonders vertraut, ergänzt: „Der Studiengang wird in einem Blended Learning-Format durchgeführt. Dabei haben die Studierenden an einem Tag pro Woche Präsenzunterricht am Hochschulzentrum sowie ein Online-Webinar pro Woche. Ergänzt werden die (virtuellen) Präsenzanteile um Online-Sprechstunden und strukturierte Medienpakete (E-Learning). So ist ein Studium neben dem Beruf noch besser möglich.“ Die Studierenden können bei dem neuen Zeitmodell sowohl die Vorteile der Präsenz (persönliche Betreuung, Begleitung im Lernprozess, Austausch mit Mitstudierenden) nutzen, als auch ihre Zeit flexibler und den individuellen Bedarfen entsprechend einteilen.

Die Universitätsmedizin Essen bereitet ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch das neue und innovative Angebot noch besser auf die zunehmende Digitalisierung vor und wird deshalb Kooperationspartner im neuen Studiengang „Pflege & Digitalisierung“. Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Jochen A. Werner: „Das Smart Hospital der Universitätsmedizin Essen setzt bereits seit Jahren auf Entlastung durch Digitalisierung: Dank digitaler Technologien werden Arbeitsabläufe und administrative Tätigkeiten verbessert. Dies führt zur Entlastung der Pflegekräfte.“

„Wir wollen unseren Beschäftigten in der Pflege, deren Tätigkeitsfelder sich gerade gravierend verändern, attraktive Entwicklungsperspektiven aufzeigen. Das gelingt jedoch nur, wenn die Beschäftigten entsprechend qualifiziert sind. Dann gewinnen sowohl unsere Pflegefachpersonen als auch unsere Patientinnen und Patienten. Und das ist mit dem neuen Angebot noch besser möglich“, sagt Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums Essen. Sie ergänzt: „Durch Inhalte wie digitale klinische Prozesse, Digital Change Management und digitale Pflege und Informationstechnologien bereiten wir die Studierenden bestens auf den Praxisalltag vor.“

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