Neuer Masterstudiengang bildet Fachleute für Palliative Care aus
Das berufsbegleitende, sechssemestrige Programm startet erstmals zum Sommersemester 2020 und ist – abgesehen von den Semestergebühren – kostenlos. Wer sich dafür interessiert, sollte sich den 12. November vormerken. Denn dann findet um 16 Uhr am Fachbereich Gesundheit, Johann-Krane-Weg 21, in Münster, eine Infoveranstaltung statt.
„Unser Ziel war es, einen Studiengang aufzubauen, der mehrere Perspektiven integriert: gesundheits- und pflegewissenschaftliche, sozial- und geistes- sowie kulturwissenschaftliche“, sagt Oetting-Roß. Und an all diese Professionen richtet sich das Masterprogramm – vorausgesetzt, die Bewerber sind in der Palliativversorgung integriert und weisen mindestens einen Bachelor- oder Diplomabschluss nach. „Diese Vielfalt ist der große Pluspunkt unseres Programms“, so Schwermann. Wer es absolviert, arbeitet disziplinübergreifend miteinander – und lernt, wissenschaftliches Handeln in die Strukturen der palliativen Versorgung zu implementieren und diese weiterzuentwickeln. Dazu zählt zum Beispiel, den psychologischen Bedürfnissen der Menschen in der letzten Lebensphase gerecht zu werden, das körperliche Wohlbefinden während des Krankheitsverlaufs evidenzbasiert zu fördern und die klinische sowie ethische Entscheidungsfindung in der Palliativversorgung zu initiieren, moderieren und evaluieren. „Wir verknüpfen Theorie und Praxis, indem die Studierenden methodengeleitet Fallsituationen kennenlernen, diskutieren und Praxisprobleme bearbeiten“, hebt Oetting-Roß hervor. „Diese reflexive Kompetenz ist ein ganz wichtiges Ziel!“
Wer sich für den Studiengang interessiert, kann sich ab dem 14. November 2019 bis zum 29. Februar 2020 bewerben. Ausführliche Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren finden sich unter www.fhms.eu/palliative-care.