News
Dekubitus – Stand der Qualitätssicherung
Am 20. Januar trafen sich in Berlin über 200 Experten anlässlich der Bund-Land-Konferenz zur Qualitätssicherung (QS) bei Dekubitusprophylaxe im Krankenhaus. Die Qualität der Dekubitusprophylaxe gilt als exemplarisch für die Pflegequalität insgesamt. Das QS-Verfahren hierzu basiert seit dem Jahr 2013 im Wesentlichen auf den Abrechnungsdaten der Krankenhäuser. Der Erfahrungsaustausch und die Vorstellung neuer Erkenntnisse bildeten die thematischen Leitmotive dieser Konferenz.
ZQP-Studie zeigt regionale Unterschiede in der Pflege
Ausgabe 01 / 2015
Berlin, 20. Januar 2015. Bei der Versorgungssituation häuslich Gepflegter zeigen sich im bundesweiten Vergleich deutliche Unterschiede. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Demnach besteht im Norden Deutschlands bei jedem zweiten Pflegebedürftigen zusätzlicher Hilfe- und Pflegebedarf. So gibt es in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Schleswig-Holstein deutlich häufiger als in anderen Bundesländern Anhaltspunkte dafür, dass die Versorgung nicht ausreichend ist. Im Bundesdurchschnitt gilt dies für immerhin jeden Dritten.
Bernd Kladny ist neuer Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)
Professor Dr. Bernd Kladny (54) aus Erlangen hat am 1. Januar 2015 das Amt des Generalsekretärs der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. (DGOOC) übernommen. Kladny löst damit seinen DGOU-Vorgänger und langjährigen DGOOC-Generalsekretär Professor Fritz Uwe Niethard ab, der sich weiterhin um die Fortführung von bereits begonnenen Projekten kümmert. Kladny arbeitet hauptberuflich als Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie an der m&i-Fachklinik in Herzogenaurach.
VIEKIRAX® + EXVIERA® zur Therapie der chronischen Hepatitis C ab sofort in Deutschland verfügbar
Ab sofort ist das rein orale, interferonfreie Therapieregime von AbbVie, bestehend aus VIEKIRAX® (Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir) + EXVIERA® (Dasabuvir) mit oder ohne Ribavirin (RBV), zur Behandlung der chronischen Hepatitis C vom Genotyp 1 (GT1) in Deutschland verfügbar. Mit VIEKIRAX + EXVIERA kann eine große Bandbreite von Patienten behandelt werden, darunter selbst bislang schwer zu behandelnde Patienten mit kompensierter Leberzirrhose, HCV-HIV-Koinfektion und nach Lebertransplantation. Die Behandlungsdauer beträgt für fast alle Patientengruppen einheitlich 12 Wochen. Zudem erhielt VIEKIRAX mit RBV die Zulassung für die Behandlung von HCV-Patienten mit Genotyp 4 (GT4).
VIEKIRAX® + EXVIERA® zur Therapie der chronischen Hepatitis C ab sofort in Deutschland verfügbar
Ab sofort ist das rein orale, interferonfreie Therapieregime von AbbVie, bestehend aus VIEKIRAX® (Ombitasvir / Paritaprevir / Ritonavir) + EXVIERA® (Dasabuvir) mit oder ohne Ribavirin (RBV), zur Behandlung der chronischen Hepatitis C vom Genotyp 1 (GT1) in Deutschland verfügbar. Mit VIEKIRAX + EXVIERA kann eine große Bandbreite von Patienten behandelt werden, darunter selbst bislang schwer zu behandelnde Patienten mit kompensierter Leberzirrhose, HCV-HIV-Koinfektion und nach Lebertransplantation. Die Behandlungsdauer beträgt für fast alle Patientengruppen einheitlich 12 Wochen. Zudem erhielt VIEKIRAX mit RBV die Zulassung für die Behandlung von HCV-Patienten mit Genotyp 4 (GT4).
Patienten besser vor Medikationsfehlern schützen
Durch die Nebenwirkungen von Arzneimitteln sterben jährlich mehr Bundesbürger als im Straßenverkehr. "Der Straßenverkehr ist in den letzten Jahrzehnten immer sicherer geworden, z.B. durch die Gurtpflicht und die serienmäßige Einführung von Airbags. Vergleichbare Sicherheitsstufen müssen wir bei der Arzneimitteltherapie einführen", sagte Prof. Dr. Ulrich Jaehde beim pharmacon, dem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. Der Apotheker lehrt Klinische Pharmazie an der Universität Bonn. Nach verschiedenen Schätzungen sterben pro Jahr 16.000 bis 58.000 Bundesbürger unmittelbar oder mittelbar an Arzneimittelnebenwirkungen. Im Vergleich dazu sind jährlich etwa 4.000 Unfalltote zu beklagen. Das Missmanagement der Polymedikation hat nicht nur gesundheitliche Folgen. Es verursacht pro Jahr in Deutschland Kosten in Höhe von schätzungsweise 1 Milliarde Euro.
Arzneiverordnung in der Praxis (AVP): Ausgabe 1/2015 jetzt online
Mit der AVP-Ausgabe 1/2015 ist die Umstellung von der Druck- auf die Online-Version abgeschlossen. Gleichzeitig hat sich auch ein Wechsel in der Redaktion vollzogen. Näheres hierzu erfahren Sie im Editorial. Das neu bestellte Redaktionskollegium will die Vielfalt der Themen fortführen. Neben Autorenbeiträgen sollen zukünftig auch vermehrt Inhalte aus der Arbeit der Arzneimittelkommission Eingang in AVP finden.
Ubbo Emmius Kliniken Aurich und Norden entscheiden sich für BI-Lösung von PlanOrg
PlanOrg Medica hat den Auftrag erhalten, seine Business Intelligence-Lösung (BI) BI.healthcare in den Ubbo Emmius Kliniken (UEK) in Aurich und Norden zu implementieren. Das UEK mit seinen beiden Häusern der Grund- und Regelversorgung mit insgesamt 571 Betten ist einer der größten Gesundheitsdienstleister in der Region. Die vollintegrierte BI-Lösung soll das kaufmännische Controlling und das Medizincontrolling sowie das Krankenhaus-Management bei der Unternehmenssteuerung nachhaltig und flexibel unterstützen.
Schwangere Ärztinnen dürfen operieren: Chirurginnen treiben zeitgemäße Auslegung des Mutterschutzgesetzes voran
Ärztinnen in der Schwangerschaft dürfen unter individuell abgesicherten Bedingungen operieren. Bisher endete der Einsatz von jungen Chirurginnen im Operationsaal nach Bekanntgabe der Schwangerschaft und bremste sie aufgrund der heute unzeitgemäßen Auslegung des Mutterschutzgesetzes von 1952 in ihrer beruflichen Entwicklung aus. Unter welchen Bedingungen schwangere Chirurginnen das Skalpell in der Hand behalten dürfen, informiert das Projekt „Operieren in der Schwangerschaft“ (OPidS) des Jungen Forums der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) in Zusammenarbeit mit dem Perspektivforum Junge Chirurgie.
„kma – Das Gesundheitswirtschaftsmagazin“ kürt Irmtraut Gürkan zur „Managerin des Jahres“
Das Gesundheitswirtschaftsmagazin „kma“ aus dem Georg Thieme Verlag hat Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Heidelberg am Donnerstagabend auf der Gala des Clubs der Gesundheitswirtschaft (cdgw) zur Managerin des Jahres gekürt.
DEUTSCHE BKK: Verwaltungsrat wählt neue Führungsspitze
Der neue Verwaltungsrat der DEUTSCHEN BKK hat heute in seiner konstituierenden Sitzung Ralf Höhmann, Versichertenvertreter Postbank AG, zum Verwaltungsratsvorsitzenden und Dirk Wiethölter, Arbeitgebervertreter HairGroup AG, zum alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden gewählt. In gleicher Sitzung wurden Achim Kolanoski zum Vorstandsvorsitzenden, Guido Frings zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Gerhard Stein zum Vorstandsmitglied gewählt.
Wechsel im Aufsichtsrat der CompuGroup Medical AG
Der Aufsichtsrat der CompuGroup Medical AG hat am 16. Januar 2015 entschieden, der ordentlichen Hauptversammlung der CompuGroup Medical AG, die für den 20. Mai 2015 vorgesehen ist, Herrn René Obermann als Nachfolger für Herrn Prof. Dr. Rolf Hinz vorzuschlagen. Herr Prof. Hinz hat sein Aufsichtsratsmandat zum 06. Februar 2015 niedergelegt.
Pflegende in Schleswig-Holstein wollen die Pflegekammer
Ausgabe 01 / 2015
Nach Rheinland-Pfalz steht nun mit Schleswig-Holstein ein zweites Bundesland unmittelbar vor der Gründung einer Pflegekammer. Auch in Schleswig-Holstein haben sich jetzt Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften zusammengeschlossen und versuchen, den Erfolg langjähriger Forderung der Pflegenden nach beruflicher Selbstverwaltung noch im Zieleinlauf mit Vehemenz und zum Teil unseriösen Argumenten zu verhindern. Die Einmischung der Arbeitgeber in die Frage, ob der Pflege eine Selbstverwaltung zusteht, ist für sich genommen schon unerträglich. Dass die Arbeitgeber der Pflegekammer einen Attraktivitätsverlust für die Pflegeberuf unterstellen, ist eine Frechheit. Die Attraktivität der Pflege wird durch die Arbeitsbedingungen bestimmt – und diese haben die Arbeitgeber gemeinsam mit den Gewerkschaften in der Hand. So betont auch DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein: „Die dramatische Situation der beruflichen Pflege haben Andere zu verantworten. Wenn wir eine zukunftsfähige Pflege auf einem hohen Qualitätsniveau haben wollen, werden es alle aushalten müssen, dass die Pflege sich besser selber drum kümmert.“
Gesucht: Ideen für die Rolle der Pflegekräfte von morgen
Ausgabe 01 / 2015
Berlin - Kontinuierlich steigende Lebenserwartung, niedrige Geburtenraten, zu geringe Zuwanderung aus dem Ausland: Die Gesellschaft Deutschlands altert. Damit gewinnt auch die Pflege an Bedeutung. Doch mit dem demografischen Wandel kommen auf Pflegekräfte und Pflegeeinrichtungen neue Herausforderungen zu. Die Ersatzkassen stellen bei ihrem diesjährigen, sechsten vdek-Zukunftspreis die Pflegeberufe in den Mittelpunkt und prämieren innovative Projekte, die die Pflegekraft von morgen im Blick haben. Die besten Konzepte werden mit einem Preisgeld von 20.000 Euro ausgezeichnet. Bewerbungsfrist ist der 29. März 2015
Wechsel im Wissenschaftlichen Beirat der Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Leipziger Hirnforscher Prof. Dr. Thomas Arendt übernimmt Vorsitz
Prof. Dr. Thomas Arendt ist neuer Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI). Der Leiter des Paul-Flechsig-Instituts für Hirnforschung der Universität Leipzig folgt auf Prof. Dr. Walter E. Müller von der Goethe-Universität Frankfurt. Arendt ist der AFI seit 2003 als Beiratsmitglied verbunden und war zuletzt stellvertretender Vorsitzender.
Broschüre „vdek-Basisdaten des Gesundheitswesens 2014/2015“ erschienen
Broschüre „vdek-Basisdaten des Gesundheitswesens 2014/2015“ erschienen: Die wichtigsten Daten zum Gesundheitssystem in Deutschland im Überblick
Die Bundesregierung stärkt die Zusammenarbeit zur Entwicklung der Ländlichen Räume
Am Mittwoch hat sich der Arbeitsstab "Ländliche Entwicklung" der Bundesregierung unter Leitung des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundeslandwirtschaftsministerium, Peter Bleser, konstituiert. Weitere Mitglieder sind die Parlamentarischen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre im Bundesinnenministerium, Dr. Günter Krings, im Bundeswirtschaftsministerium, Iris Gleicke, im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz, im Bundesbauministerium, Florian Pronold, und im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär.
Statement zu dem vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten eHealth-Gesetz
Berlin - Zu dem vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten eHealth-Gesetz erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): Die Ersatzkassen begrüßen das Ziel des Gesetzgebers, die Digitalisierung im Gesundheitswesen durch ein neues Gesetz anzuschieben. Er kommt damit klaren Forderungen der Ersatzkassen nach, die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als Instrument für die Umsetzung medizinischer Anwendungen wie Notfalldaten, verordnete Medikamente oder für die Übermittelung des elektronischen Arztbriefes von Arzt zu Arzt zu nutzen.
"Eine Reform mit noch großem Korrekturbedarf "
"Die Eckpunkte zur Krankenhausreform lösen die zentralen Probleme der Kliniken noch nicht - bei aller Anerkennung einiger Verbesserungen", diese Bilanz zog der neue Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Thomas Reumann, auf der DKG-Informationsveranstaltung "Krankenhausreform 2016" in Berlin vor über 300 Experten aus Politik und Krankenhauswesen.
Dem Herz zuhören
Die Online-Plattform "Menschen Die" startet ein neues Informationsangebot zum Thema Vorhofflimmern. Unter den Rubriken "Community", "Magazin" und "Erfahrungsberichte" können sich Nutzer über die Krankheit informieren und mit anderen Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden, unterhalten.