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PlanOrg führt mobile Patientenakte an ARCUS Kliniken ein
Die ARCUS Kliniken Pforzheim arbeiten ab sofort mit der mobilen, elektronischen Patientenakte PlanOrg mobile.EMR (Electronic Medical Record) der PlanOrg Informatik. Ob während der Behandlung oder in der Visite - die Klinikärzte werden künftig über mobile Endgeräte direkten Zugriff auf alle relevanten administrativen, medizinischen und pflegerischen Patientendaten aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS haben. Die mobile Patientenakte liefert den Ärzten der Klinik einen aktuellen Überblick über den Behandlungsstand des Patienten und gewährt ihnen zeitgleich Einblick in die für ihr Zeitmanagement wichtigen Informationen wie z. B. Termine und OP-Belegungen.
Innovation für Abrechnungen von Hilfsmitteln
Ausgabe 06 / 2012
„De-Pay ist die erste Innovation im Abrechnungsgeschäft, welche die gesetzlichen Rahmenempfehlungen des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes in ein bedienerfreundliches und ressourcenschonendes Verfahren umsetzt.“ Für Dr. Andrea Mischker, Hilfsmittelexpertin bei der BIG, birgt die Zahlungs- und Abrechnungsinnovation aus Kassensicht beachtliche Kostensenkungspotenziale, das es vor allem zur Vereinfachung und Vereinheitlichung insbesondere der administrativen Abläufe und damit dem Bürokratieabbau diene.
24 DEGAM-Zukunftspositionen
Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wurden sogenannten „Zukunftspositionen“ veröffentlicht. Das erklärte Ziel: ein neues, positiv besetztes Profil des Fachs Allgemeinmedizin zu schaffen, das prägnant gegenüber einer breiten Öffentlichkeit kommuniziert werden kann.
Petition mitzeichnen: Datentransparenz ohne Regionaldaten?!
Die Einbeziehung eines Regionalmerkmals in den Datensatz, der gemäß der Datentransparenz-Regelung für die Versorgungsforschung zugänglich wird, ist das Ziel einer Petition beim Deutschen Bundestag, die noch zum 3. Dezember mitgezeichnet werden kann. Eingereicht wurde die Petition von Susanne Ozegowski, MPH (Doktorandin an der TU Berlin im Fachgebiet Management im Gesundheitswesen) gemeinsam mit Prof. Dr. Leonie Sundmacher.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Anspruch und Wirklichkeit
Betriebliche Gesundheitsförderung ist in aller Munde. Doch wie sieht die Realität in den Betrieben aus? Haben die Unternehmen die Bedeutung des Themas erkannt? Kommen die Angebote bei den Beschäftigten an? Welche Trends gibt es? Im Auftrag der DEUTSCHEN BKK befragte das Marktforschungsinstitut Research Now 159 Entscheider in Unternehmen und 409 Arbeitnehmer aus ganz Deutschland.
Kabinett beschließt Verordnung zur Präimplantationsdiagnostik
Das Kabinett hat heute den von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr vorgelegten Entwurf einer „Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ (PIDV) beschlossen.
Hohe Auszeichnung für Freiburger Immunbiologen
Michael Reth erhält einen mit 2,24 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats.
Typ 2 verdoppelt Risiko für Schäden an Knie und Hüfte
Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 verschleißen die Gelenke von Knie und Hüfte häufiger als bei anderen. Das Arthrose-Risiko nimmt mit der Dauer der Erkrankung zu und lässt sich nicht allein auf das bei Diabetespatienten häufig vorkommende Übergewicht zurückführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie, die in der Fachzeitschrift Diabetes Care erschienen ist. „Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel ist offenbar ein eigenständiger Risikofaktor für Arthrose“, erklärt Studienautor Professor Dr. med. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 am Universitätsklinikum Erlangen. Die Studie unterstreiche einmal mehr die Notwendigkeit einer frühzeitigen und konsequenten Behandlung des Typ-2-Diabetes, ergänzt Professor Dr. med. Stephan Matthaei, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Internationales Forscher-Team entdeckt neues Alzheimer-Gen
Ein internationales Team von Alzheimer-Forschern hat bei umfangreichen Genom-Analysen eine neue Gen-Variante gefunden, die zwar selten ist, aber mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit einhergeht. Der aktuelle Befund stützt vor allem eine Vielzahl früherer Studienresultate, nach denen entzündliche Prozesse eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der Erkrankung spielen.
Geschäftszahlen 2011/2012: Private Krankenversicherung mit stabilem Marktanteil
Der heute veröffentlichte Zahlenbericht enthält das endgültige Geschäftsergebnis der Mitgliedsunternehmen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV) für das Jahr 2011. Für 2012 werden die bislang vorliegenden Halbjahresdaten sowie erste Prognosen für die zweite Jahreshälfte veröffentlicht.
Menschen mit Diabetes müssen zum Erhalt eines Schwerbehindertenausweises erhebliche Einschnitte in die Lebensführung nachweisen
Damit Diabetiker den Schwerbehindertenstatus erhalten, müssen neben der Belastung durch hohen Therapieaufwand auch erhebliche Beeinträchtigungen im Alltag vorliegen: Menschen mit Diabetes können nach den einschlägigen Vorschriften den Schwerbehindertenstatus erhalten, wenn sie täglich mindestens vier Insulininjektionen benötigen, deren Dosis sie je nach Ernährung, Bewegung und Blutzucker selbst anpassen. Dieser Therapieaufwand allein reicht aber – anders als es mitunter zu lesen ist – nicht aus, um den Schwerbehindertenausweis zu bekommen. Vielmehr müssen die Betroffenen zusätzlich auch noch nachweisen, dass sie durch erhebliche Einschnitte gravierend in ihrer Lebensführung beeinträchtigt sind. In einer aktuellen Entscheidung ( B 9 SB 2/12 R, Urteil vom 25.10.2012) wurden diese zusätzlichen Voraussetzungen vom Bundessozialgericht nochmals bestätigt. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe rät daher Menschen mit Diabetes, im Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis die geforderten gravierenden Einschnitte in der Lebensführung möglichst detailliert zu belegen.
spectrumK gibt Startschuss für fünfte Ausschreibungsrunde
Der Gesundheitsdienstleister spectrumK hat heute bereits zum fünften Mal in Folge eine Ausschreibung für generische Arzneimittel im EU-Amtsblatt unter dem Aktenzeichen Az. 012/S 219-360770 veröffentlicht.
Zahl der Apotheken weiter im Sinkflug
Die Zahl der Apothekenschließungen in Rheinland-Pfalz hat im dritten Quartal des Jahres noch einmal heftig zugelegt. Nachdem im ersten Halbjahr in Rheinland-Pfalz schon neun Apotheken schließen mussten, haben im dritten Quartal noch einmal neun Apotheken schließen müssen. Nach Angaben des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz versorgen aktuell noch 1.084 Apotheken die Bevölkerung mit Arzneimitteln. Geschlossen wurden dabei sowohl Stadt- als auch Landapotheken. In den meisten Fällen sei es den Inhabern nicht mehr möglich gewesen, ihren Betrieb rentabel zu führen bzw. beim Eintritt in den Ruhestand einen Käufer für den Betrieb zu finden.
Deutsches Telemedizin-Portal unterstützt die Entwicklung neuer Telemedizinanwendungen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in Deutschland
Staatssekretär Thomas Ilka hat heute im Rahmen der MEDICA das von Fraunhofer FOKUS realisierte „Deutsche Telemedizin-Portal" freigeschaltet. Das Internetportal wurde im Rahmen eines vom Bundesministerium für Gesundheit vergebenen Forschungs- und Entwicklungsvorhabens erarbeitet. Es macht Informationen zu telemedizinischen Lösungen, wie z. B. Zielgruppen, eingesetzten Behandlungskonzepten und beteiligten Institutionen, zugänglich und kann zukünftig für die Vorbereitung und Planung von Telemedizinprojekten genutzt werden. Hierdurch können Entwicklungszeiten und -aufwände für neue Telemedizinlösungen optimiert und Synergien genutzt werden.
Gendergerechte Alterssicherung ist notwendig
Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. unterstützt die Beschlüsse der Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrates (DF) zur gendergerechten Gestaltung der Alterssicherung. Am vergangenen Wochenende hatte das höchste Organ der Frauenlobby in Berlin ein umfangreiches Arbeitsprogramm für das bevorstehende Bundestagswahljahr verabschiedet.
Gesundheits-Rendite dank Vorsorge - Salus BKK überzeugt mit ausgezeichnetem Bonusprogramm
„TOP-Bonusprogamm“– so lautet zum zweiten Mal in Folge das Spitzenergebnis der Salus Betriebskrankenkasse bei der jährlichen Umfrage von Focus Money in Kooperation mit dem Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI). Insgesamt wurden die Bonusprogramme von mehr als 60 Krankenkassen untersucht, die aktive Vorsorge ihrer Versicherten mit finanziellen Prämien belohnen. Fazit: Das Bonusprogramm Gutfühlsterne der Salus BKK landet in der Kategorie regional geöffnete Krankenkassen für die Zielgruppen Erwachsene und Jugendliche jeweils unter den TOP 5 (vgl. Focus Money, Ausgabe 45/2012, Gesundheits-Rendite).
11. Berliner Dialog am Mittag: AMNOG-Verfahren beeinflussen auch Generikamarkt
Die strukturellen Weichenstellungen des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG), mit denen eigentlich nur die Preise patentgeschützter Arzneimittel geregelt werden sollten, werden auch deutliche Auswirkungen auf den deutschen Generikamarkt haben. Zu dieser Einschätzung kamen die Teilnehmer des „11. Berliner Dialoges am Mittag“, den Pro Generika am 14. November 2012 in Berlin veranstaltete.
Neue Indikationserweiterungen für Vildagliptin zur Behandlung von Typ-2-Diabetes
Zur Behandlung von Typ-2-Diabetikern hat Vildagliptin von der europäischen Arzneimittelbehörde EMA „Grünes Licht“ für zwei neue Indikationserweiterungen erhalten. Sowohl in der Monoform (Jalra®) als auch in der Fixkombination mit Metformin (Icandra®) kann Vildagliptin vom Pharmaunternehmen UCB ab sofort als Add-on zu Insulin eingesetzt werden, wenn Diät und Bewegung zusätzlich zu einer stabilen Insulindosis zu keiner adäquaten glykämischen Kontrolle führen.
Grünenthal und Amura Therapeutics LTD unterzeichnen Vertrag über Forschungszusammenarbeit
Die Grünenthal Gruppe und Amura Therapeutics LTD (Cambridge, Großbritannien) gaben Anfang November bekannt, dass sie einen Kooperationsvertrag abgeschlossen haben. Das Hauptaugenmerk dieser Zusammenarbeit liegt auf der Entwicklung von Protease-Inhibitoren, die eine Schlüsselrolle bei Schmerz und Entzündung, also den Schwerpunktbereichen von Grünenthals forschungsorientierter strategischer Geschäftseinheit Grünenthal Innovation, spielen.
Deutscher Apothekertag fordert bessere Lieferfähigkeit für lebenswichtige Arzneimittel
Für alle lebenswichtigen Arzneimittel muss die pharmazeutische Industrie jederzeit die Lieferfähigkeit sicherstellen. Lieferausfälle müssen dementsprechend vermieden werden. Dazu fordert der Deutsche Apothekertag in München den Gesetzgeber und die Hersteller auf. In Zusammenarbeit mit den Verbänden der pharmazeutischen Industrie sollen konkrete Maßnahmen zur Vermeidung von Lieferausfällen von lebenswichtigen Arzneimitteln, wie z.B. Antibiotika und Zytostatika, erarbeitet werden. Laut dem gefassten Beschluss können diese Maßnahmen auch gesetzliche Verpflichtungen für die Arzneimittelhersteller beinhalten.