News
AOKs schreiben 9. Tranche aus
Die AOK-Gemeinschaft hat im Europäischen Amtsblatt neue Rabattverträge für 34 Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen ausgeschrieben. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Wirkstoffe, für die es bisher noch keine bundesweit ausgeschriebenen Rabattverträge mit Pharmaunternehmen gab. „Damit erreichen wir die größtmögliche Abdeckung im aktuell patentfreien Markt. Die AOK ist damit einmal mehr Motor für mehr Wettbewerb“, sagte der Verhandlungsführer für die bundesweiten AOK-Arzneimittelrabattverträge, Baden-Württembergs AOK-Vorstandschef Dr. Christopher Hermann, am Donnerstag (12. Juli) in Stuttgart.
Neue Anwendungen im Healthcare-Bereich: Erster Krankenhausneubau mit Kupferbauteilen ausgerüstet / Stethoskop aus antimikrobieller Kupferlegierung erhältlich
Das Chiyoda Hospital auf der japanischen Insel Kyushu in Japan, ist weltweit das erste Krankenhaus das als Neubau mit antimikrobiellen Kupfergriffen und -klinken ausgestattet worden ist. Ein interner Versuch im alten Gebäude hatte gezeigt, dass antimikrobielle Klinken weniger pathogene Keime aufwiesen als Beschläge aus Edelstahl, was zu der Entscheidung führte, den geplanten Neubau von Anfang an mit den entsprechenden Klinken und Griffen auszustatten. Das 200-Betten-Haus ist erst vor wenigen Wochen eröffnet worden und hat 19 Fachabteilungen.
Intakte Allergene: Schnellere Internalisierung in dendritischen Zellen und stärkere in-vitro Aktivierung von T-Zellen
Die Ergebnisse einer aktuellen Studie von Heydenreich et al. belegen, dass intakte Allergene in-vitro sowohl eine signifikant erhöhte Proliferation als auch eine erhöhte Zytokinproduktion von CD4+-T-Zellen im Vergleich zu Glutaraldehyd-modifizierten Allergoiden induzieren (1). Beides wird als Marker für die Immunogenität einer spezifischen Immuntherapie herangezogen. Der Gehalt an funktionell intakten Allergenen ist demzufolge ein wichtiges Argument für die subkutane Immuntherapie (SCIT) mit AVANZ®. Für dieses Präparat wurde in einer weiteren Studie bereits ein signifikanter immunologischer Effekt bei sehr guter Verträglichkeit belegt (2).
Auch deutsche Arbeitnehmer nutzen moderne Instrumente zur Gesundheitsvorsorge
Die aktuellen Zahlen aus den Online- Gesundheitschecks des Gesundheitsdienst-leisters PROTEGIA belegen, dass immer mehr Arbeitnehmer daran interessiert sind, sich präventiv um ihre Gesundheit zu kümmern. „Rund 40% der Mitarbeiter unserer Kunden nutzen bereits den Online-Check“, erklärt Dr. Roman Schenk, Geschäftsführer der PROTEGIA GmbH. „Im europäischen Vergleich liegt Deutschland damit mit an der Spitze.“ Diese Ergebnisse sind ein Beleg dafür, dass auch diese neuen Instrumente des Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) von Arbeitnehmern angenommen werden und einen Beitrag zur Verbesserung der persönlichen Gesundheitsvorsorge leisten. Sie können damit ein wirksames Element zur Vermeidung von Präsentismus sein.
Hochschule Fresenius erweitert ihr Angebot in Frankfurt am Main / Campus auf dem Gelände der Orthopädischen Uniklinik Friedrichsheim
Seit rund zwei Jahren bildet die Hochschule Fresenius mit großem Erfolg staatlich anerkannte Logopäden in Frankfurt am Main aus. Um der großen Nachfrage in anderen Gesundheitsberufen sowie im sozialen Bereich nachzukommen, hat sich die Hochschule Fresenius nun entschlossen, ihr Angebot in Frankfurt auszubauen.
Deutsche AIDS-Hilfe: HIV-Tests müssen freiwillig bleiben!
In Sachsen-Anhalt sollen demnächst unter bestimmten Bedingungen HIV- und Hepatitis-Tests gegen den Willen der Betroffenen möglich sein. So sieht es der Gesetzentwurf für ein geändertes „Gesetz über die Sicherheit und Ordnung“ vor, das am 13. Juli im Landtag des Landes in erster Lesung behandelt und an den Ausschuss für Inneres überwiesen wurde.
VIER Cent gegen die Angst
Eine Generika-Packung des Angstlösers Opipramol mit einer Therapiedauer von 10 Tagen kostet im Juli 2012 ab Werk ganze 4 Cent. Die Tagestherapiekosten liegen damit bei gerade einmal 0,4 Cent. Das ist nur ein Beispiel, wie hochwertige und wirksame Generika die Patientenversorgung gewährleisten und unser Gesundheitssystem nachhaltig entlasten.
Zukunftsfach Arbeitsmedizin
Arbeitsverdichtung, wechselnde Arbeitsbedingungen, neuartige Arbeitsformen, gestiegene Anforderungen an die zeitliche und räumliche Flexibilität und der demografische Wandel sorgen für neue Belastungen und Beanspruchungen der Beschäftigten. Betriebliche Gesundheitsförderung, Prävention, Unfallschutz und Rehabilitation werden daher immer wichtiger. Als Präventionsexperten unter den Medizinern sind Betriebsärzte gefragter denn je.
Universitätsklinikum Bonn entscheidet sich für BI-Lösung von PlanOrg
PlanOrg Informatik gewinnt die Ausschreibung des Universitätsklinikums Bonn (UKB). Der Vertrag über die Einführung eines Management Steuerungssystems (MASS) wurde am 28. Juni in Bonn unterzeichnet. In einem Zeitraum von 18 Monaten wird der Spezialist für Healthcare IT PlanOrg seine Business Intelligence-Lösung (BI) "BI.healthcare" auf die Anforderungen des UKB abstimmen und einführen. Das aussagekräftige Kennzahlensystem der BI-Lösung wird die strategischen Entscheidungsprozesse im Klinikmanagement künftig unterstützen.
Logopädie - Bachelorstudiengang mit Zukunftsperspektive
Wir alle sprechen jeden Tag - der eine mehr, der andere weniger. Neueste Untersuchungen gehen von durchschnittlich 16.000 Wörtern pro Tag aus. Was aber, wenn die Fähigkeit zum Sprechen eingeschränkt ist? Wie gelingt es Menschen mit Kommunikationsstörungen an den so wichtigen kommunikativen Prozessen des täglichen Lebens in Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft teilzunehmen? Wie kann ihre soziale und berufliche Existenz gesichert oder wiederhergestellt werden? Hier hilft die Logopädie, eine noch junge medizinisch-therapeutische Fachdisziplin. Sie befasst sich mit den vier großen Bereichen Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken. Ziel der Logopädie ist es, die Störungen zu behandeln oder den fortschreitenden Verlauf einer Erkrankung aufzuhalten.
STADA startet Facebook-Auftritt für Mobilat®: „Mo“ und „Bila T.“ wollen Fans in Schwung bringen
STADA geht mit einer eigenen Facebook-Fanseite für die Marke Mobilat an den Start. Hier erhalten die Fans zahlreiche Tipps und Ratschläge rund um Sport, Freizeit und körperliche Belastungen im Alltag. Die Beiträge werden von den beiden virtuellen Moderatoren der Fanseite „Mo“ und „Bila T.“, dem „Mobilat Duo“, vorgestellt. Konzipiert und umgesetzt wurde die Seite in Zusammenarbeit mit der Kölner Agentur antwerpes AG.
Schlaganfall: im Zweifelsfall für die Lyse-Therapie entscheiden
Deutlich mehr Schlaganfall-Patienten als bisher sollten eine Lyse-Therapie erhalten. Das ist die Kernaussage der weltweit größten Thrombolyse-Studie IST-3 und einer Meta-Analyse mehrerer wissenschaftlicher Arbeiten, die vor Kurzem im renommierten Fachblatt The Lancet veröffentlicht wurden. „Diese Daten untermauern unsere Empfehlung, die Lyse noch mehr in der Routine-Therapie zu verankern“, kommentiert Professor Martin Grond, Vorstandsmitglied sowohl der DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) als auch der DSG (Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft). „Bisher sucht man eher nach Gründen, die Lyse nicht durchzuführen – wir sollten aber eher die Lyse als Standard betrachten, statt die indizierten Patienten zu selektieren.“
"Herzensangelegenheit 50+" mit Sonderpreis ausgezeichnet
Die Apotheken-Aktion „Herzensangelegenheit 50+“ des WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer wurde mit einem Sonderpreis der Stiftung RUFZEICHEN GESUNDHEIT! des Wort- und Bild-Verlages ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. „Dieser Preis ist ein schöner Erfolg für unser erstes wissenschaftliches Projekt“, sagte WIPIG-Sprecherin Cynthia Milz. „Unser besonderer Dank gilt den 13 Apotheken im Nordosten Bayerns, die diese Aktion im letzten Jahr mit Leben erfüllt haben.“
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin wächst auf 22 000 Mitglieder
Der Aufwärtstrend bei der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) setzt sich weiter fort: Im Juli begrüßte die Geschäftstelle der DGIM das 22 000ste Mitglied. Der anhaltende Mitgliederzuwachs ist auch ein Beleg dafür, wie gut die Leistungen der DGIM von Ärzten angenommen und geschätzt werden. Die DGIM ist die größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft in Deutschland. Innerhalb der vergangenen acht Jahre hat sich die Zahl ihrer Mitglieder nahezu verdoppelt.
Deutsche Diabetes Gesellschaft für Forschung bei Diabetes Typ 2: Die Hälfte der jugendlichen Patienten spricht nicht ausreichend auf Medikamente, Diät und Bewegung an
Ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen nicht immer, einen Diabetes mellitus Typ 2 zu lindern oder zu verhindern. Insbesondere bei übergewichtigen Jugendlichen bessert ein anderer Lebensstil häufig nicht das Krankheitsbild, wie eine neue Studie im New England Journal of Medicine (NEJM) zeigt. gemäß einer im Lancet veröffentlichten Studie führten Lebensstilländerungen nur bei circa der Hälfte der Menschen mit Prädiabetes, den Blutzucker wieder zu normalisieren. Warum der Stoffwechsel bei manchen Menschen auf diese Maßnahmen nicht ausreichend reagiert, ist bislang unklar. �Wir sehen hier großen Forschungsbedarf�, erklärt DDG Präsident Professor Dr. med. Stephan Matthaei. �Zumal Jugendliche offenbar unter einer besonders aggressiven Form des Typ-2-Diabetes leiden�, so der Experte.
Jubiläum: Bei 700 Kunden die Lieferfähigkeit verbessert
Großes „Hallo“ bei der Begrüßung des 700. WAWI Top-Kunden der GEHE Pharma Handel GmbH, dem Team der Apotheke am Messepark in Passau. In das WAWI-Maskottchen haben sich alle sofort verliebt: Klein, blau und süß, so sieht es aus das „WAWI Schweinchen“ wie es liebevoll von seinen neuen Eigentümern genannt wird.
Warum Körperzusammensetzung medizinisch präzise messen?
Adipositas oder Muskelschwund? Das Wissen über die Zusammensetzung der Körpermasse eines Patienten und deren Beurteilung sind wichtig für die Diagnose und Behandlung zahlreicher Erkrankungen. Denn zu viel Fett im Körper ist ungesund – zu wenig aber auch.
Kritische Zwischenfälle durch Arbeitsverdichtung in der Pflege
Nach einer Studie des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung (dip) e.V. werden die Risiken für die Patienten durch die Arbeitsverdichtung und die noch immer anzutreffenden prozessualen Mängel in der Versorgung der Patienten immer größer.
AOK übernimmt Zuzahlung für Ersatz der Notfallspritze Anapen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat Allergikern geraten, die Notfallspritze Anapen, die bei einem allergischen Schock eingesetzt wird, dringend gegen ein anderes geeignetes Arzneimittel auszutauschen. Der Grund: manche dieser Spritzen können möglicherweise ihre Wirkung nicht entfalten. Jetzt weigert sich jedoch das Unternehmen, für die Kosten des Ersatzmedikaments aufzukommen. Die Folge: Versicherte und Krankenkassen drohen auf den Kosten sitzen zu bleiben.