Neben der fachlichen Expertise, wie der Mitwirkung an wissenschaftlichen Projekten, Fachveröffentlichungen und -vorträgen oder Kenntnissen zur Anwendung von Indikatoren, werden die Bewerberin/der Bewerber gebeten, eigene Interessen, Verbindungen zur Industrie oder Interessensverbänden offen zu legen, um so die wissenschaftliche und institutionelle Unabhängigkeit der Expertenstandards garantieren zu können. Bewerbungen – per E-Mail oder auf dem Postweg – werden bis zum 04. Januar 2016 an die folgende Anschrift erbeten:
Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
an der Hochschule Osnabrück
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Andreas Büscher
Postfach 19 40, 49009 Osnabrück
E-Mail: dnqp@hs-osnabrueck.de
Internet: http://www.dnqp.de
18. Mai 2021, 14:00 -15:00 Uhr
]]>Weidner: „Das ist unsere Erfahrung: Wer etwas verändern will, braucht erstens einen Plan und zweitens eine Idee, wie man den Plan anpassen kann, wenn sich auf dem Weg neue Herausforderungen stellen! Wir nennen das in der Forschung den Zusammenhang von Konzept, Umsetzung und Evaluation!“ Dann sei auch klar, dass Fragen, die man heute noch nicht beantworten könne, nicht gleich das gesamte Projekt gefährdeten. Diese Fragen könne man oftmals durch eine begleitende Evaluation beantworten.
Angesichts eines sich in den letzten Jahren immer weiter verschärfenden Fachkräftemangels in der Pflege könne es nach Auffassung von Weidner aber kein „weiter so“ im alten System geben. Auch solle man sich nicht über die steigenden Zahlen an Schülerinnen und Schülern in der Altenpflege in den vergangenen drei Jahren täuschen lassen. „Das ist ein einmaliger Kraftakt gewesen, dessen Wirkungen und Nachhaltigkeit wir noch nicht absehen können, der aber ohne grundsätzliche, strukturelle Veränderungen im System so nicht durchgehalten werden kann“, sagt Weidner. Mit Blick auf die Behauptungen, dass die Auszubildenden zukünftig nicht mehr lang genug in ein und demselben Betrieb seien, fordert er, dass betriebliche Interessen nicht gegen Bildungsinteressen ausgespielt werden dürften. Weidner: „Es geht doch nicht nur um drei Jahre Berufsausbildung! Es geht um den Start in ein ganzes Berufsleben!“.
]]>Der Minister betont zudem: "Ich begrüße, dass die Ärzteschaft deutlich macht: Die Selbsttötungshilfe ist keine ärztliche Aufgabe. Ärztliches Berufsethos und Standesrecht dürfen nicht durch eine ausdrückliche zivilrechtliche Erlaubnis der ärztlichen Selbsttötungshilfe ausgehebelt werden. Wenn ein Arzt oder eine Ärztin dieses standesrechtliche Gebot im Einzelfall höchster Gewissensnot überschreitet, dann ist es Aufgabe der zuständigen Ärztekammer, den konkreten Fall angemessen zu würdigen. Ich habe großes Vertrauen in die Ärzteschaft, dass eine solche Prüfung wie in der Vergangenheit mit Vernunft und Augenmaß erfolgt."
]]>Aufträge und Projektförderungen fürs dip kommen nach eigenen Angaben von etlichen Ministerien in Bund und Ländern, die für Forschung, Bildung, Gesundheit, Pflege, Soziales, Familie und Arbeit zuständig sind. Ebenso arbeiteten Kranken- und Pflegekassen, Verbände, Stiftungen und Einrichtungsträger mit dem dip zusammen. So gehe es in den Projekten beispielsweise auch um Demenz im Krankenhaus, um technische Assistenzsysteme im Alter oder um Curricula für innovative Qualifikationsansätze.
„Unsere Expertise ist die anwenderorientierte Forschung und Entwicklung, aber wir beraten auch unsere Auftraggeber und Förderer“, sagte Weidner. Er könne sich die Forschungsarbeit ohne ein menschenfreundliches Profil nicht vorstellen. „Uns geht es in den Projekten um Analysen der Situation und Versorgung in der Pflege und dann fast immer um Wege zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und Konzepte für die Pflegenden“, so Weidner weiter.
]]>CareIO mit großem Potenzial: 80 Prozent der Pflegepersonen nutzen das Internet
Sanicare unterstütze das junge Portal zunächst, indem es seinen rund 1,6 Millionen Kunden einen Gutschein für ein kostenloses CareIO Pflegebuch zur Verfügung stelle, das alle relevanten Informationen im individuellen Pflegefall herausarbeite.
Im zweiten Schritt sollen die pflegenden Angehörigen vom Sanicare-eigenen Patienten-Therapie-Optimierungs-System "Pathos" profitieren. In diesem Medikationsplan könnten die Patienten die ärztlich verordneten, frei erworbenen Medikamente und sonstigen Gesundheitsprodukte eintragen. Dabei können sie von Sanicare Apotheker unterstüzt werden. Bei der Aufstellung würden auch bekannte Allergien und Vorerkrankungen berücksichtigt.
Im Alter steigt die Zahl von Arzneimittelunverträglichkeiten erheblich
„Im Ergebnis erhalten die Kunden einen individuellen Medikationsplan mit Dosierungsangaben, Einnahmehinweisen und Empfehlungen sowie weiteren Erläuterungen zu den verwendeten Arzneimitteln. Damit haben die Kunden alle wichtigen und behandlungsrelevanten Daten auf einen Blick und können den Ausdruck mit dem Pflegedienst besprechen“, so Sanicare-Chef Dr. Volkmar Schein. Gerade für ältere Menschen sei dies existentiell wichtig, denn im Alter steige häufig sowohl die Zahl der verordneten Medikamente und als auch die Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten.
]]>Folgende Maßnahmen tragen aus Sicht des BVMed-Fachbereichs zu einer qualitätsgerechten Versorgung der Pflegeheimbewohner bei:
Ein weiterer Punkt sei die Verwendung von Sicherheitsprodukten durch das Pflegepersonal zur Vermeidung von Nadelstichverletzungen, wie es die Neufassung der Biostoffverordnung (BiostoffV) vom Juli 2013 vorschreibt. Diese – in der Regel teureren – Sicherheitsprodukte würden zunehmend vom Arzt verordnet, wenn mit der Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern zu rechnen ist. Hier sei die Kostenübernahme derzeit noch nicht zufriedenstellend geregelt, da viele Krankenkassen lediglich die Kosten der herkömmlichen Produkte vergüten, nicht aber die Kosten der Sicherheitsprodukte.
In der Kategorie bis 50 Mitarbeiter wurde die Kreishandwerkerschaft Cloppenburg ausgezeichnet, die rund 30 Menschen in den unterschiedlichsten Familienphasen beschäftigt. Große Erfolge habe die Kreishandwerkerschaft durch die Einführung flexibler Arbeitszeitmodelle, die sie gemeinsam mit dem Personalrat entwickelte, erzielt. „Jenseits der gesetzlichen und formalen Regelungen stehen für uns dabei individuelle Absprachen mit den betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Mittelpunkt unserer erfolgreichen Strategie. Gerade als KMU haben und nutzen wir diese Möglichkeiten, flexibel und schnell auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren zu können“, so die Verantwortlichen.
Die zweite Auszeichnung gewann die Firma ExTox Gasmess-Systeme GmbH in der Kategorie 51 bis 250 Mitarbeiter. Das Unternehmen aus Unna setzt schon seit 2004 auf flexible Arbeitszeitmodelle, Vertrauensarbeitszeit und Homeoffice - vor allem aber auf individuelle Regelungen: „Wir haben unsere Firma gegründet, damit sie für uns da ist; für uns, für unsere Familien, für unsere Kinder und für unsere Eltern“, sagte Geschäftsführer Ludger Osterkamp bei der Preisverleihung. In seinem Unternehmen sei niemand ersetzbar - und es zähle der Mensch und nicht die Personalnummer. „Bei uns ist das Ziel, das Thema Pflegebedürftigkeit aus der Tabuzone zu holen, Chefsache", erklärte Osterkamp.
Quartalsweise Info-Sessions, Seminare und Kompetenztrainings zum Thema ElderCare, Führungskräfte-Trainings, Beratungsangebote sowie kollegiale Stammtische gehörten beim Softwareunternehmen SAP zum Unternehmensbild, genauso wie Maßnahmen wie Vertrauensarbeitszeit, mobiles Arbeiten, Arbeitszeitkonten und die vielfältigen Teilzeitmodelle. Dafür erhielt SAP die dritte Auszeichnung für Unternehmen mit mehr als 251 Mitarbeitern.
]]>Die AOK Bayern bietet nach eigenen Angaben für Pflegeheime branchenspezifische betriebliche Gesundheitsförderung an. Dazu unterstützt die AOK Bayern mit einem praxisnahen Konzept zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM).
Beispielsweise nennt die AOK Bayern ein Gesundheitsprojekt mit dem Bayrischen Roten Kreuz, bei dem eine betriebsspezifische Analyse arbeitsbedingter Gesundheitsbelastungen durch Gesundheitszirkel und Beschäftigtenbefragungen die Grundlage bildeten. Anschließende Trainingsmaßnahmen wie z.B. arbeitsplatzbezogene Rückenschulen hätten die Eigenverantwortung gestärkt. Auch gehörten Verbesserungen von Arbeitsorganisation und Organisationsstrukturen zum ganzheitlichen Ansatz. Krankenstand als auch Fluktuationsrate hätten sich in der Folge positiv entwickelt und die Zufriedenheit der Beschäftigten sei durch die Maßnahmen gestiegen.
Die AOK Bayern unterstützte allein im letzten Jahr mehr als 3.000 bayerische Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
]]>„Den geforderten Pflegeschlüssel von 1:20 erfüllen unter den bisherigen Bedingungen nur die wenigsten Heime. Die geschaffenen 20.000 Stellen sind leider erstmal eine Milchmädchenrechnung, denn wie die Bewerber für diese Stellen zustande kommen, beantwortet die Bundesregierung nicht“, so der Geschäftsführer von iperdimed. Eine würdige Behandlung von Patienten könne so nicht gewährleistet werden.
Gut ausgebildetes Personal
Gut ausgebildetes Personal Neue Pflegekräfte werden bereits jetzt händeringend gesucht. Um dringend benötigtes Personal zu finden, bestehe für Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, auf Personaldienstleister wie iperdimed zurückzugreifen. So erhielten sie die Chance, kurzfristig Personalengpässe zu schließen. iperdimed unterstützt die Mitarbeiter durch Fortbildungen nach RbP-Zertifikat sowie durch die CNE-Online-Fortbildung des Thieme-Verlags.
Auch Weiterbildungskonzepte und Kooperationen mit Bildungsträgern bietet das Unternehmen an. „Wir bieten den Einrichtungen sogar die Möglichkeit, Personal, das sich bewährt, eingearbeitet und sich ins Heim integriert hat, langfristig zu übernehmen“, so Rehder. Somit entfallen Kosten- und Zeitaufwand bei der Suche nach passenden Mitarbeitern. Auf diese Weise könnten Zeitarbeitsunternehmen helfen, personelle Engpässe aufzufangen.
Soziale Berufe attraktiv gestaltet
Eine Anstellung bei einem Dienstleister für Pflegepersonal sei attraktiv, schließlich erhielten Mitarbeiter dort flexiblere Arbeitszeiten und einen unbefristeten Arbeitsvertrag, gibt iperdimed an. Das Unternehmen biete individuelle Konditionen für die Mitarbeiter an, denn es sei weder an die Tarifverträge der Krankenhäuser noch an die Gruppenzwänge eines Stationsteams gebunden. Zusätzlich gewähre es übertarifliche Vergütung mit Schichtzulagen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Überstundenausgleich finde über ein persönliches Arbeitszeitkonto statt. Vermögenswirksame Leistungen sowie eine betriebliche Altersvorsorge ab dem siebten Beschäftigungsmonat seien ebenfalls Teil des Leistungsportfolios des Dienstleistungsunternehmens.
]]>Die Demenz eines Familienmitglieds ist eine enorme Herausforderung für die Angehörigen, da sie den Wesenskern der Person verändert. In der Folge kommt es zu herausfordernden Verhaltensweisen, von denen das unerwünschte Verlassen der Wohnung nur eine der bekannteren ist. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich aus der Veränderung der sprachlichen Kompetenz bei dem Betroffenen, dem Angehörige mit kommunikativen Strategien angemessen begegnen können.
Der Leitfaden erläutert die Verhaltensweisen, trägt zum besseren Verständnis bei und zeigt, wie Angehörige mit der jeweiligen Situation besser umgehen können. Hilfestellungen für den sprachlichen und nicht-sprachlichen Austausch bieten Unterstützung beim menschlichen Zugang. Weitere Kapitel widmen sich etwa der demenzgerechten Wohnraumgestaltung sowie der Frage, was bei Versicherungen zu beachten ist. Nicht zuletzt geht es aber auch um Belastungsgrenzen für betreuende Angehörige und deren Unterstützungsmöglichkeiten.
Leitfaden-Download:
www.deutsche-seniorenstift.de/demenzleitfaden.php
Marzena Brinkmann sieht zusätzliche Wachstumschancen im Zuge des neuen Pflegestärkungsgesetzes: „Endlich gibt es mehr Leistungen vom Staat. Vor allem durch das neue Pflegestärkungsgesetz II werden noch mehr Menschen Services und Dienstleistungen wie die unseren in Anspruch nehmen können und davon profitieren. Das wird der Branche guttun, vor allem aber den Betroffenen helfen.“
]]>Der Start des Projektes wurde durch Fördermittel des Landes Bayern, der Oberfrankenstiftung, Leader und dem Generali Zukunftsfonds sowie Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Pro geleistete Stunde gibt es zudem eine Vergütung von 8 Euro. „Schnell, unbürokratisch und kostengünstig bekommen so Menschen, die Unterstützung im Alltag brauchen, Hilfe. Das ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie einfach gute Versorgung aussehen kann“, so Yves Rawiel, Geschäftsführer von spectrumK.
Der Marie Simon Preis wurde durch die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages und ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt übergeben.
Einen Sonderpreis der Jury erhielt der Verein zur Förderung Pflegerischer Qualität e.V. Der Verein, der unter anderem seit 2011 jedes Jahr den Bundeswettbewerb „Bester Schüler in der Alten- und Krankenpflege“ ausrichtet, setzt sich für die Stärkung pflegerischer und betreuerischer Qualität ein. „Uns geht es nicht nur darum, den besten Schüler auszuzeichnen, sondern insbesondere sollen damit die Werte und Fachkompetenzen, aber auch die Motivation der jungen Menschen in der Pflege gestärkt werden“, sagt Jens Frieß, Präsident der Initiative. Zudem sei gute Pflege nicht nur die Frage einer qualifizierten Ausbildung, sondern hänge auch maßgeblich davon ab, wieviel Wertschätzung den Menschen in der Pflege entgegengebracht wird.
]]>Ehrung und Anerkennung der BHSB-Mitglieder
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des BHSBs am 30. Oktober 2015 wurden das Mitglied „CareWork“ mit dem BHSB-Award „Best performing member 2015“ und der Ehrenvorsitzende des BHSBs, Herr Werner Tigges, mit dem BHSB-Award „Best performing person 2015“ für Ihren außerordentlichen und bemerkenswerten Einsatz für den BHSB geehrt und ausgezeichnet.
Gleichzeitig dankte der amtierende Vorstand den beiden ehemaligen Vorstandsmitgliedern Alexandra Herzog und Gero Gericke für Ihre bisherige Vorstandsarbeit.
In seiner Rede vor der Mitgliederversammlung betonte der Vorstandsvorsitzende, Christian Bohl: „Durch ihren unermüdlichen Einsatz, auch in schwierigen Zeiten, haben sich die Preisträger und die ehemaligen Vorstandmitglieder beharrlich und entschlossen für die Anerkennung der häuslichen Seniorenbetreuung in Deutschland eingesetzt. Hierfür möchten wir Ihnen heute ausdrücklich und herzlichst danken.“
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