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Anzahl der Leberkrebserkrankungen nimmt zu

24.11.2008 11:21
Einer repräsentativen Gesundheitsstudie der Universität Greifswald zufolge haben vermutlich rund 25 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland zu hohe Leberwerte. Zwischen 1997 und 2006 wurden über 4200 Probanden in Mecklenburg-Vorpommern untersucht. Rund ein Viertel wies erhöhte Leberwerte auf. Bei etwa 50 Prozent dieser Personen wurde eine Fettleber festgestellt.

"Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung in Deutschland haben damit mehrere Millionen Menschen Zeichen einer Leberentzündung, die schwere gesundheitliche Folgeschäden bis hin zur Entwicklung eines Leberkrebses nach sich ziehen kann", sagt Prof. Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung. Als Hauptursachen für eine Leberentzündung diagnostizierten die Mediziner die Infektion mit Hepatitis-Viren, Alkoholmissbrauch sowie falsche Ernährung, die Übergewicht und in der Folge eine Fettleber hervorrufen können. Problematisch sei in diesem Zusammenhang vor allem, dass ein Entzündung der Leber erst relativ spät unspezifische Symptome zeige und der weitaus größte Teil der Betroffenen deshalb nichts von einer Erkrankung ahne. So verläuft die Entzündung oftmals chronisch und kann sich zu einer Leberzirrhose oder zu einem Leberkrebs entwickeln.
Nach Angaben der Deutschen Leberstiftung haben sich die Fälle mit der Todesursache Leberkrebs seit den 70er Jahren bis heute auf circa 80.000 pro Jahr mehr als verdoppelt. Die Ursachen für die Entstehung von Leberkrebs entsprechen Eine Untersuchung 
Aus einer Studie der Medizinischen Hochschule Hannover gehen drei Hauptursachen für die Enstehung von Leberkrebs hervor: Wiederum handelt es sich dabei um die Infektion mit Hepatitisviren, Alkoholmissbrauch und Übergewicht.

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