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Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin startet digitalen Pflegefinder

19.01.2024 15:46
Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Judith Gerlach vereinfacht die Suche nach pflegerischen Angeboten und hat dafür einen digitalen „Pflegefinder“ gestartet. „Die Suche nach Pflegeplätzen, Angeboten zur Unterstützung im Alltag und Beratungsangeboten ist zeitaufwendig und häufig auch nervenaufreibend. Das wollen wir für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen verbessern. Bei unserem digitalen ‚Pflegefinder - die Pflegebörse für Bayern‘ finden Betroffene seit Januar gebündelt Pflegeangebote daheim im direkten Lebensumfeld sowie wichtige Unterstützungsmöglichkeiten und freie Pflegeheimplätze – und das mit nur wenigen Klicks“, erklärte Gerlach.

Nur zwei Wochen nach dem Start sind nach Angaben Gerlachs im Pflegefinder bayernweit bereits knapp 900 ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen und weitere Versorgungsanbieter sowie über 200 Beratungsangebote auffindbar. Damit könnten bereits  freie Pflegeheim-Plätze in Bayern recherchiert werden. Zwar gebe es regionale Unterschiede, denn noch stellen nicht alle Anbieter ihre freien Plätze auf der Plattform ein, so Gerlach und weiter: "Aber der erste wichtige Schritt für ein umfassendes Angebot in ganz Bayern ist getan.“

Gerlach erläuterte: „Wer beispielsweise einen Pflegedienst oder einen Pflegeplatz sucht, sieht im Pflegefinder direkt, ob in der jeweiligen Einrichtung ein Platz verfügbar ist. Orientiert am Ampelsystem zeigt ein grüner Balken ‚verfügbar‘, ein gelber Balken ‚Verfügbarkeit auf Anfrage‘ und ein roter Balken ‚nicht verfügbar‘ an. Auch die Kontaktaufnahme zu den Einrichtungen und Dienstleistern kann direkt über den Pflegefinder erfolgen.

Entscheidend dafür, dass digitale Plattformen auch wirklich genutzt werden, sei eine leichte Handhabbarkeit – für alle Beteiligten. Nicht nur Suchende, sondern auch die Anbieter pflegerischer Leistungen müssten einen unmittelbaren Gewinn von der Teilnahme an der Plattform haben, zeigt sich die Gesundheitsministerin überzeugt. "Wir werden daher in den kommenden Wochen und Monaten für den Erfolg des Pflegefinders neben der breiteren Bekanntmachung daran arbeiten, das Angebot weiter zu verbessern und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Pflegefinder auch mit anderen, vergleichbaren digitalen Angeboten technisch interoperabel ist.“