Frühe Einbeziehung und Interdisziplinarität sind gefragt
Im Rahmen des Deutschen Krebskongresses diskutierten Experten am 22. Februar das schwierige Thema Palliativmedizin. Bedingt durch steigende Betroffenenzahlen bei Krebserkrankungen ist die Palliativmedizin in der Onkologie von wachsender Bedeutung – denn häufig ist Krebs in vielen Fällen leider nach wie vor nicht heilbar. Bei betroffenen Menschen könne gegen ihre Leiden am Lebensende jedoch viel getan werden. Ziel der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität und Selbstbestimmung des Patienten durch lindernde Maßnahmen weitgehend zu erhalten. Dazu gehörten neben gezielten Schmerztherapien und Behandlungen anderer belastender Symptome wie Appetitlosigkeit oder Müdigkeit auch eine umfassende psychologische Betreuung. Professor Friedemann Nauck, Direktor der Abteilung Palliativmedizin der Uniklinik Göttingen, erklärte dazu: „Um den komplexen Anforderungen der Behandlung und Begleitung von Palliativpatienten gerecht zu werden, erfolgt die Versorgung durch ein multiprofessionelles Team, das sich bedarfsorientiert aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Psychologen zusammensetzt. Wesentlich ist hierbei eine offene und einfühlsame Kommunikation mit Patienten und Angehörigen.“
Gemeinsames Symposium mit der American Society of Clinical Oncology (ASCO)
Beim kommenden Deutschen Krebskongress (DKK 2012) wird es erstmalig ein gemeinsames Symposium mit der American Society of Clinical Oncology (ASCO) geben. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung befasst sich mit dem Thema der Versorgungsqualität in der Onkologie. „Deutschland und die USA kämpfen in der Qualitätssicherung mit ähnlichen Problemen. Wir suchen die Diskussion, um Parallelen aufzuzeigen und voneinander zu lernen“, erläutert Professor Peter Albers, Präsident des DKK 2012.
"Jecke Forderungen in der Gesundheitspolitik"
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat die gesetzlichen Krankenkassen angesichts ihrer Milliarden-Überschüsse zu Beitragsrückerstattungen an die Versicherten aufgefordert. Aus Sicht der Bürgerinitiative Gesundheit DGVP e.V. entbehrt die Forderung des Ministers jedoch jeder sachlichen Grundlage.
BMG überprüft Preismoratorium und Herstellerabschläge
Das Bundesministerium für Gesundheit hat die Erforderlichkeit des Preismoratoriums und der gesetzlichen Herstellerabschläge für Arzneimittel nach § 130a Absatz 4 SGB V überprüft. Dazu wurden die maßgeblichen Verbände der Kostenträger und der Leistungserbringer sowie die Verbände der pharmazeutischen Industrie um Stellungnahme gebeten.
Über Facebook neue Patienten gewinnen
Symposium des Medizin-Management-Verbands für Ärzte: Präsenz in Social Media empfohlen.
Pressekonferenz Hausarztvertrag Bayerischer Hausärzteverband Betriebskrankenkassen in Bayern
Gemeinsame Presseeinladung des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV), des BKK Landesverbandes Bayern, der BKK-Vertragsarbeitsgemeinschaft (VAG) Bayern sowie der GWQ ServicePlus AG
BVMed veröffentlicht Forschungspapier zu "Medizintechnologien der Zukunft"
Über aktuelle Forschungsprojekte aus dem Bereich der Medizintechnologien informiert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) mit der neuen Veröffentlichung "Medizintechnologien der Zukunft". Die Zukunftsprojekte sind in sieben Themenbereiche unterteilt: Auge, Ohr, Herz, Gehirn, Bewegungsapparat, Haut und OP der Zukunft.
Ärzte sprechen intelligent vernetzter IT hohen Nutzen für das Gesundheitswesen zu
Accenture-Studie: Vom Einsatz moderner Informationstechnologien erhoffen sich Mediziner bessere Patientenversorgung, genauere Diagnosen und weniger Behandlungsfehler.
Wer wagt, der viele Fans gewinnt!
Cellitinnen Krankenhäuser starten mit antwerpes ins Social Media Zeitalter.
Onkologische Leitlinien als App
Ärzte, die sich rasch über onkologische Leitlinien zur Behandlung bestimmter Krebserkrankungen informieren wollen, können dafür nun auch eine App nutzen. Mit dieser Anwendung, die sowohl für iPhones als auch für Android-Smartphones entwickelt wurde, reagiert die Deutsche Krebsgesellschaft auf die steigende Nachfrage nach Informationsangeboten, die über mobile Endgeräte abrufbar sind.
G-BA schließt erste Nutzenbewertung ab
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 19.1.2012 die Änderung der Arzneimittel-Richtlinie/ Anlage XII nach § 35a SGB V bezgl. Ticagrelor (Arzneimittel: Brilique von AstraZeneca) veröffentlicht und damit das erste Verfahren einer frühen Nutzenbewertung für Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen abgeschlossen.
Fachgruppen-Benchmarking Dermatologie: Schwachstelle „Patientenbetreuung“ – Ergebnisse des Benchmarking-Monitors „Praxismanagement“
Mit Hilfe des Benchmarking-Monitors „Praxismanagement“ untersucht das Institut für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS) in Düsseldorf die Arbeit von Arztpraxen im Fachgruppen- und Best-Practice-Vergleich. Betrachtet man speziell den Aspekt der Patientenzufriedenheit mit der Betreuung durch Dermatologen, werden bei negativen Beurteilungen vor allem fünf Haupt-Kritikpunkte angeführt.
Nanopartikel: Eine ernsthafte Gefahr für unsere Gesundheit und Umwelt
Als Hersteller von Medizintastaturen stellt sich Man & Machine gegen die Verwendung von Nanosilber in Tastaturen. Trotz Wirksamkeit gegen bestimmte Bakterien birgt die Nutzung doch ein erhebliches Risiko.
Entwurf für Patientenrechtegesetz vorgelegt
Neues Gesetz soll Informationsgefälle zwischen Arzt und Patienten ausgleichen.