Schwerpunktthema 2013: „Schwangerschaft bei chronischen Erkrankungen“
Täglich werden in der Bundesrepublik Deutschland über 100 Kinder geboren, bei denen eine bleibende Einschränkung der körperlichen und geistigen Gesundheit vorliegt. Ursachen dieser Behinderungen sind Veränderungen der Erbanlagen, Einwirkungen auf die Mutter und das Kind im Mutterleib und Komplikationen während der Schwangerschaft und Geburt. Durch genetische Beratung bzw. gezielte Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen kann ein Großteil aller angeborenen Behinderungen vermieden oder wenigstens entscheidend gebessert werden.
Optimierung des Informationsaustausches bei klinischen Studien
IntraLinks, führender weltweiter Anbieter von Content Management- und Collaboration-Lösungen für den unternehmensübergreifenden Austausch sensibler Geschäftsinformationen, hat Ende September bekannt gegeben, dass der Biopharma-Konzern Actelion Pharmaceuticals Ltd in Allschwil/Basel (Schweiz) die Softwarelösung IntraLinks Connect zur Optimierung seines Dokumentenaustausches im Rahmen klinischer Studien einsetzt. Actelion beschäftigt sich mit der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Behandlungen zur Schließung medizinischer Versorgungslücken.
Cook Medical investiert in die Optimierung der Distribution in Europa
Cook Medical, der weltweit größte Hersteller medizinischer Geräte in Privatbesitz, eröffnet ein neues Distributionszentrum in Baesweiler bekannt. Nach Unternehmensangaben werden 15 Millionen Euro in den Ausbau des Zentrums investiert. Weniger als eine Stunde von Köln entfernt und mit einfachem Zugang zum europaweit größten Frachtflughafen Köln/Bonn und allen wichtigen Straßen und Zuglinien fungiert das neue Zentrum als Auslieferzentrale für alle europäischen Länder.
Entbürokratisierung der Pflege
Elisabeth Beikirch, Ombudsfrau zur Entbürokratisierung der Pflege des Bundesgesundheitsministerium, spricht auf dem Deutschen Pflege Forum. In ihrem Vortrag „Entbürokratisierung in der Pflege: Ziele und konkrete Pläne" zieht sie eine Zwischenbilanz.
Neue Festlegungen für Morbi-RSA 2013
Das Bundesversicherungsamt (BVA) hat die jährlichen Festlegungen nach § 31 Abs. 4 RSAV für die Durchführung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs für das Ausgleichsjahr 2013 getroffen.
80% zu viel amputiert?
Aus Anlass des Europäischen Diabetes Kongresses vom 1. - 5. Oktober in Berlin weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) auf die erschreckend hohe Zahl von Amputationen in Deutschland hin. Von den 60.000 Amputationen jährlich sind ca. 40.000 die Folge von Diabetes. Damit liegt Deutschland bei der Amputationsrate international im oberen Bereich. Experten gehen davon aus, dass ca. 80 % davon vermeidbar wären. Voraussetzung dafür wäre eine optimale Blutzuckereinstellung, die frühzeitige Behandlung des diabetischen Fußsyndroms und eine bessere Vernetzung der verschiedenen ärztlichen und nichtärztlichen Spezialisten im ambulanten und stationären Sektor.
Hexagon gegen "zukünftige Widrigkeiten"
Im Zuge der Neuregelungen zur Herstellung von Arzneimitteln zur parenteralen Anwendung (insb. Zytostatika, parenterale Ernährung etc.) durch die Novellierung der Apothekenbetriebsordnung und die hierdurch bedingten erheblichen räumlichen, personellen und qualitativen neuen Anforderungen an die herstellende Apotheke hat sich in den vergangenen Wochen eine neue Kooperation formiert: HEXAGON
Osteoporose bei Kindern und Jugendlichen
Die langläufige Meinung dass von der Osteoporose nur Menschen im Rentenalter betroffen sein können, ist längst überholt. Dass auch Kinder und Jugendliche an der Osteoporose erkranken können beschreibt der Mediziner Prof. Reiner Bartl vom Osteoporosezentrum am Dom, München, in der neuesten Ausgabe der Mitgliederzeitschrift "Osteoporose" des Bundesselbsthilfe Verbandes für Osteoporose e.V. (BfO), in der Ausgabe 3/2012.
Netzwerk Diabetischer Fuß Nordrhein ausgezeichnet
Das Netzwerk Diabetischer Fuß Nordrhein erhält den diesjährigen Gesundheitspreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ vergibt den Preis an das Fußnetz aufgrund seines „besonders innovativen Charakters für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens“.
"Wir brauchen in der Arzneimittelversorgung eine Qualitätsdebatte!"
Mit Blick auf den kürzlich erschienenen Arzneiverordnungs-Report erklärt vfa Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Der Arzneimittelverbrauch in Deutschland muss unter zwei Aspekten gesehen werden: Kostenstruktur und Versorgungsqualität."
Antibiotika-Verordnungen: regionale Muster abhängig vom Alter der Patienten
Rund 22 Millionen Patienten haben im Jahr 2010 ein Antibiotikarezept erhalten. Das sind 31,5% aller GKV-Versicherten. Innerhalb Deutschlands werden Antibiotika regional unterschiedlich oft verschrieben. Dabei zeigen sich für Kinder und Jugendliche andere regionale Muster als für Erwachsene wie eine aktuelle Analyse des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (ZI) auf Basis der bundesweiten Arzneiverordnungsdaten demonstriert. Erstmals wurde hierfür der Gesamtdatenbestand patientenbezogen ausgewertet. Die Studie ist aktuell unter www.versorgungsatlas.de veröffentlicht.
G-BA soll "zentraler Qualitätsmanager" werden
Ausgabe 05 / 2012
Den Beginn der neuen Amtsperiode des unparteiischen Vorsitzenden Josef Hecken nahm Dr. Regina Klakow‐Franck, unparteiisches Mitglied des G‐BA und neue Vorsitzende des Unterausschuss Qualitätssicherung zum Anlass, um in einer ebenso programmatischen wie zukunftsweisenden Rede um Unterstützung zu werben auf dem Weg, den der Gemeinsame Bundesausschuss auf den Gebiet der Qualitätssicherung nach Ansicht von Klakow-Franck beschreiten sollte, nämlich sich von der Rolle „eines Verwalters von Mindeststandards“ zu entwickeln zu einem „zentralen Qualitätsmanager des notwendigen Strukturwandels im Gesundheitswesens“.
Wissenschaftliche Kritik am Arzneimittelverordnungsreport
Wenn morgen der aktuelle Jahrgang des bei Springer-Medizin erscheinenden Arzneiverordnungsreports (AVR) in Berlin vorgestellt wird, von dem die Herausgeber – Prof. em. Dr. med Ulrich Schwabe und Dr. rer soc. Dieter Paffrath - sagen, dass die Ergebnisse des Reports auch in Europa Beachtung finden, wird erstmals seit dem Ersterscheinen des Reports im Jahre 1985 ernsthafte wissenschaftliche Kritik laut.
Baden-Württembergs Sozialministerin: „Gesundes Kinzigtal ist Erfolgsgeschichte“
Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) besuchte erstmals die Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal. Ihr Fazit: „Gesundes Kinzigtal ist die Geschichte eines Erfolges."