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Hepatitis C: 85 Prozent nach Beendigung einer Behandlung mit einem interferonfreien Therapieschema geheilt
Die finalen Ergebnisse der Phase-IIb-Studie SOUND-C2 zeigen, dass bis zu 85 Prozent der Patienten 12 und 24 Wochen (SVR12 und SVR24) nach Beendigung einer Behandlung mit einem interferonfreien Therapieschema geheilt werden.1 Die Studie schloss Patienten mit einer Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) der Genotypen 1a (GT-1a) und 1b (GT-1b), den am häufigsten verbreiteten Genotypen, ein.1 Sie wurden über 16 bis 40 Wochen in 5 Studienarmen mit Faldaprevir*, einem 1x täglich oral verabreichten Protease-Inhibitor der nächsten Generation, in Kombination mit dem nicht-nukleosidischen Polymerase-Inhibitor BI 207127* sowie mit Ribavirin (mit Ausnahme eines Studienarms) behandelt. 1
Ralle übernimmt Hippokranet
Unter neuer Führung startete das Hippokranet in das neue Jahr: Der bisherige Alleingesellschafter und Gründer der Ärztenachrichtendienst Verlags-AG (änd), Dr. Bernd Guzek, hat seine Anteile an den Münchner Medienunternehmer Dr. Georg Ralle übertragen.
Aids-Aufklärungskampagnen erfolgreich
Anlässlich eines aktuellen Sachstandsberichts der Bundesregierung zur Prävention von HIV und Aids in Deutschland (Bundestagsdrucksache 17/11923) erklärt Reinhold Schulte, Vorsitzender des Verbands der Privaten Krankenversicherung und Stiftungsratsvorsitzender der Deutschen Aids-Stiftung: "Die Aids-Aufklärungskampagnen in Deutschland sind erfolgreich."
Sonderdruck zur Medikamentösen Osteoporose Therapie
Auf Grund von vielfachen Anfragen bezüglich der Medikamentösen Osteoporose Therapie hat sich das Kuratorium Knochengesundheit e.V. entschlossen, einen Sonderdruck zu diesem Thema heraus zu geben.
Dr. Iris Zemzoum neue Geschäftsführerin von Janssen-Cilag
Der forschende Arzneimittelhersteller Janssen wird künftig von Dr. Iris Zemzoum geführt. Die approbierte Ärztin trat zum 1. Dezember ihre Stelle als Managing Director in der Firmenzentrale in Neuss an. Sie war zuletzt Geschäftsführerin von Bristol Myers Squibb in der Schweiz.
Decker geht, Haferbeck rückt auf
Nach 10 Jahren bei Roche Diagnostics und 4 Jahren in seiner Funktion als Head of Marketing & Sales für Diabetes Care Deutschland hat sich Ralf Kai Decker entschieden, zum Ende des Jahres Roche Diagnostics, Mannheim, zu verlassen und neue Aufgaben außerhalb des Unternehmens wahrzunehmen.
Doch kein Stillstand bei besonderen Versorgungsformen
Das Competence Center E-Commerce der Freien Universität Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Martin Gersch hat auf dem 9. DGIV Bundeskongress am 5. Dezember 2012 in Berlin die Ergebnisse der aktuellen Erhebung "Monitoring-IV" vorgelegt. Das im Auftrag der DGIV und in Kooperation mit dem BMC durchgeführte Projekt weist den Innovationswillen der Kassen nach.
Mehr Transparenz bei Studien
Mit zwei Portalen soll für mehr Transparenz bei klinischen Studien gesorgt werden. Ein Portal - www.pharmnet-bund.de - hat das BMG, ein weiteres - www.patient-registry.com - ein privater Anbieter aus Österreich gelauncht.
IQWiG: Kein Zusatznutzen für Linagliptin
"Der pU legt keine relevanten Studien zur Bewertung des Zusatznutzens von Linagliptin in der Mono-, Zweifach- und Dreifachtherapie gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie des G-BA vor. Insgesamt gibt es keinen Beleg für einen Zusatznutzen von Linagliptin." Damit steht für das IQWiG fest, dass es unter Therapie mit Trajanta (Wirkstoff Linagliptin) es auch keine Patientengruppen gibt, für die sich ein therapeutisch bedeutsamer Zusatznutzen ableiten lasse.
BVA kämpft gegen "unzulässige wirtschaftliche Verflechtungen"
Das Landessozialgericht Hamburg (LSG) hat zu acht Klageverfahren der Securvita Krankenkasse gegen das Bundesversicherungsamt (BVA) mündlich verhandelt. Hintergrund dieser Verfahren waren – so das BVA - Verpflichtungsbescheide des BVA gegenüber der Krankenkasse, mit denen "erhebliche Rechtsverstöße der Krankenkasse" beanstandet worden seien.
QISA: "Gemeinsam Qualität gestalten"
Wie können Ärzte noch besser für eine höhere Versorgungsqualität zusammenarbeiten und wie können sie selbst und ihre Patienten davon profitieren? Wie kann diese Qualität in der ambulanten Versorgung transparent gemacht werden? Diese und ähnliche Fragen haben die Besucher der Fachtagung "QISA – Qualitätstransparenz in Praxisnetzen" am Mittwoch erörtert, zu der die Agentur deutscher Arztnetze (ADA), das AQUA-Institut und der AOK-Bundesverband nach Berlin eingeladen haben.
PlanOrg führt mobile Patientenakte an ARCUS Kliniken ein
Die ARCUS Kliniken Pforzheim arbeiten ab sofort mit der mobilen, elektronischen Patientenakte PlanOrg mobile.EMR (Electronic Medical Record) der PlanOrg Informatik. Ob während der Behandlung oder in der Visite - die Klinikärzte werden künftig über mobile Endgeräte direkten Zugriff auf alle relevanten administrativen, medizinischen und pflegerischen Patientendaten aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) ORBIS haben. Die mobile Patientenakte liefert den Ärzten der Klinik einen aktuellen Überblick über den Behandlungsstand des Patienten und gewährt ihnen zeitgleich Einblick in die für ihr Zeitmanagement wichtigen Informationen wie z. B. Termine und OP-Belegungen.
Innovation für Abrechnungen von Hilfsmitteln
Ausgabe 06 / 2012
„De-Pay ist die erste Innovation im Abrechnungsgeschäft, welche die gesetzlichen Rahmenempfehlungen des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes in ein bedienerfreundliches und ressourcenschonendes Verfahren umsetzt.“ Für Dr. Andrea Mischker, Hilfsmittelexpertin bei der BIG, birgt die Zahlungs- und Abrechnungsinnovation aus Kassensicht beachtliche Kostensenkungspotenziale, das es vor allem zur Vereinfachung und Vereinheitlichung insbesondere der administrativen Abläufe und damit dem Bürokratieabbau diene.
24 DEGAM-Zukunftspositionen
Zum ersten Mal in der Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) wurden sogenannten „Zukunftspositionen“ veröffentlicht. Das erklärte Ziel: ein neues, positiv besetztes Profil des Fachs Allgemeinmedizin zu schaffen, das prägnant gegenüber einer breiten Öffentlichkeit kommuniziert werden kann.
Petition mitzeichnen: Datentransparenz ohne Regionaldaten?!
Die Einbeziehung eines Regionalmerkmals in den Datensatz, der gemäß der Datentransparenz-Regelung für die Versorgungsforschung zugänglich wird, ist das Ziel einer Petition beim Deutschen Bundestag, die noch zum 3. Dezember mitgezeichnet werden kann. Eingereicht wurde die Petition von Susanne Ozegowski, MPH (Doktorandin an der TU Berlin im Fachgebiet Management im Gesundheitswesen) gemeinsam mit Prof. Dr. Leonie Sundmacher.
Betriebliche Gesundheitsförderung: Anspruch und Wirklichkeit
Betriebliche Gesundheitsförderung ist in aller Munde. Doch wie sieht die Realität in den Betrieben aus? Haben die Unternehmen die Bedeutung des Themas erkannt? Kommen die Angebote bei den Beschäftigten an? Welche Trends gibt es? Im Auftrag der DEUTSCHEN BKK befragte das Marktforschungsinstitut Research Now 159 Entscheider in Unternehmen und 409 Arbeitnehmer aus ganz Deutschland.
Kabinett beschließt Verordnung zur Präimplantationsdiagnostik
Das Kabinett hat heute den von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr vorgelegten Entwurf einer „Verordnung zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik“ (PIDV) beschlossen.
Hohe Auszeichnung für Freiburger Immunbiologen
Michael Reth erhält einen mit 2,24 Millionen Euro dotierten Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats.
Typ 2 verdoppelt Risiko für Schäden an Knie und Hüfte
Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 verschleißen die Gelenke von Knie und Hüfte häufiger als bei anderen. Das Arthrose-Risiko nimmt mit der Dauer der Erkrankung zu und lässt sich nicht allein auf das bei Diabetespatienten häufig vorkommende Übergewicht zurückführen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie, die in der Fachzeitschrift Diabetes Care erschienen ist. „Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel ist offenbar ein eigenständiger Risikofaktor für Arthrose“, erklärt Studienautor Professor Dr. med. Georg Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 am Universitätsklinikum Erlangen. Die Studie unterstreiche einmal mehr die Notwendigkeit einer frühzeitigen und konsequenten Behandlung des Typ-2-Diabetes, ergänzt Professor Dr. med. Stephan Matthaei, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Internationales Forscher-Team entdeckt neues Alzheimer-Gen
Ein internationales Team von Alzheimer-Forschern hat bei umfangreichen Genom-Analysen eine neue Gen-Variante gefunden, die zwar selten ist, aber mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit einhergeht. Der aktuelle Befund stützt vor allem eine Vielzahl früherer Studienresultate, nach denen entzündliche Prozesse eine wesentliche Rolle in der Pathogenese der Erkrankung spielen.