DBfK begrüßt Neuausrichtung des Pflege-TÜV
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt ausdrücklich die heutige Ankündigung des Pflegebevollmächtigten Karl-Josef Laumann, die aktuelle Form des Pflege-TÜV auszusetzen und zügig durch ein neues Konzept zu ersetzen.
Neues Konzept für Pflege-TÜV inklusive Pflegequalitätsausschuss
Weil die "Pflegenoten gescheitert" sind, hat Bundesgesundheitsminister Gröhe hat den Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, gebeten, ein aussagekräftigeres System für Qualitätsprüfungen in Pflegeeinrichtungen zu erarbeiten. Nach vielen Gesprächen mit Expertinnen und Experten schlägt er eine Neukonzeption des "Pflege-TÜV" in zwei Schritten vor.
ZQP fordert Entwicklung einer „Basis-Scorecard“
Das System der Pflegenoten sollte Verbrauchern für die Beurteilung der Qualität von stationären Einrichtungen und ambulanten Diensten mehr Transparenz bieten. Doch inzwischen herrscht in Pflege und Politik ein breiter Konsens darüber, dass die derzeitigen Pflegenoten gescheitert sind. Vor diesem Hintergrund arbeitet die Bundesregierung an einer Reform des Notensystems. Das ZQP empfiehlt dazu die Einführung einer „Basis-Scorecard“, die die wichtigsten verbraucherrelevanten Kriterien des Leistungsangebots von Pflegeinrichtungen und Diensten mit Vergleichswerten darstellt.
Heimat im Quartier: Nachbarschaftshilfe statt Pflegeheim
Fast jeder Dritte über 65 in Deutschland lebt länger als 40 Jahre in seinem Wohnumfeld. Gerade für viele dieser älteren Menschen gewinnt dabei der Verbleib in der vertrauten Umgebung zunehmend an Bedeutung, um möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Den „Erhalt der Heimat im Quartier“ bezeichnete die Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft, daher als wichtiges Ziel, das es mit den Bürgern zu erreichen gilt.
Kirche und Diakonie stoßen gesellschaftliche Demenz-Debatte an
Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Demenz. Jährlich erkranken derzeit rund 140 000 Menschen neu. Aktuellen Studien zufolge wird sich diese Zahl bis 2050 verdoppeln. In ihrem heute veröffentlichten Text „Wenn die alte Welt verlernt wird. Umgang mit Demenz als gemeinsame Aufgabe“ informieren die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland über Hilfsangebote für ratsuchende Menschen und ermutigen Betroffene und deren Angehörige zu einem bewussten Umgang mit der Erkrankung. Zugleich fordern sie die Verantwortungsträger in Politik und Verbänden auf, die Lebensumstände für Demenzkranke und ihre Angehörigen zu verbessern.
Neujustierung der Pflegepolitik notwendig
In der aktuellen Diskussion um die Pflege wird die vollstationäre Pflege häufig als minderwertig dargestellt. Demgegenüber wird insbesondere auch in öffentlichen Debatten durch die Politik die ambulante oder auch die Pflege im eigenen Haus durch die Angehörigen oftmals als die wünschenswertere Form der Pflege gepriesen. Dies kritisierte der Branchenverband SPECTARIS in einem Positionspapier anlässlich der Messe Altenpflege, die vom 24. bis 26. März in Nürnberg stattfand
Neujustierung der Pflegepolitik notwendig
In der aktuellen Diskussion um die Pflege wird die vollstationäre Pflege häufig als minderwertig dargestellt. Demgegenüber wird insbesondere auch in öffentlichen Debatten durch die Politik die ambulante oder auch die Pflege im eigenen Haus durch die Angehörigen oftmals als die wünschenswertere Form der Pflege gepriesen. Dies kritisierte der Branchenverband SPECTARIS in einem Positionspapier anlässlich der Messe Altenpflege, die vom 24. bis 26. März in Nürnberg stattfand
Ratgeber: „Leben mit der Diagnose Alzheimer“
Düsseldorf, 26. März 2015 – Die Diagnose Alzheimer ist ein großer Einschnitt im Leben – sowohl für Menschen mit Alzheimer als auch für ihre Angehörigen. Mit dem neuen Ratgeber „Leben mit der Diagnose Alzheimer“ erläutert die gemeinnützige Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI), was auf Patienten und ihre Familien und Freunde zukommen kann und gibt Informationen und Ratschläge, um diese Situationen zu meistern.
Strategische Weiterentwicklung des Bereichs Pflege
Als ein führender Fachverlag im deutschsprachigen Gesundheitswesen wird Springer Medizin den Bereich Pflege stärker als bisher fokussieren. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst die Weiterentwicklung der drei Bereiche: Aus-, Fort- und Weiterbildung des Print- und Online-Angebots für alle professionell Pflegenden, das digitale Produktportfolio und die Pflegekongresse. Für die entsprechende Strategie und deren erfolgreiche operative Umsetzung zeichnet seit 1. März 2015 Falk H. Miekley als Director Professional Care verantwortlich.
Neuer DAK-Service: Patientenquittung per Mausklick
Die DAK-Gesundheit bietet einen neuen Online-Service: Ab sofort können Versicherte ihre Patientenquittung einfach und bequem im Internet anfordern. Damit erleichtert die Krankenkasse ihren Kunden den Zugriff auf eigene persönliche Daten. Gleichzeitig gibt es mehr Transparenz, wenn es um die Kosten einer ärztlichen Behandlung geht. Der besondere Clou: DAK-Versicherte können ihre Daten über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren anfordern. Gesetzlich vorgeschrieben sind nur 18 Monate.
Pflegende Angehörige bekommen ein eigenes soziales Netzwerk
Das Berliner E-Health Unternehmen Töchter & Söhne bietet pflegenden Angehörigen in Deutschland ab sofort digitale Unterstützung: Die curendo Community ist das erste soziale Netzwerk im deutschsprachigen Raum, das sich speziell an pflegende Angehörige und ehrenamtlich Pflegende richtet.
Den zweiten Schlaganfall verhindern: 18 Organisationen entwickeln optimale Vorsorge für Schlaganfallpatienten
Die neue S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische Attacke – Teil 1“ fasst neueste Erkenntnisse zum Schutz vor einem erneuten Schlaganfall zusammen.
Vernetzte Zusammenarbeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie braucht Förderung
Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxen, Kliniken, Pädiater, Psychotherapeuten und andere müssen eng und strukturiert zusammenarbeiten, um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Erkrankungen zu verbessern. Das fordert der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e.V. (bkjpp).
Gerontopsychiatrische Patienten profitieren von eng vernetzter Versorgung
Eine eng vernetzte Versorgung von Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Alters-Erkrankungen fordert der Spitzenverband ZNS (SPiZ) anlässlich des zwölften Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und –psychotherapie eV (DGGPP). „Unterversorgung und Fehlversorgung sind keine Schlagworte, sondern traurige Realität – in ganz besonderer Weise betrifft dies Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen im Alter“, sagte der Vorsitzende des SPiZ, Dr. Frank Bergmann, heute in Essen.