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Laumann besucht hsg

23.10.2017 09:04
Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen, Karl-Jodef Laumann hat am 19. Oktober 2017 die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum besucht. Im Mittelpunkt der Gespräche mit der hsg-Hochschulleitung standen die Fragen, wie die hsg die Akademisierung der Gesundheitsberufe weiter vorantreiben kann, welche Studiengänge den gesundheitlichen Versorgungsbedarfen der Bevölkerung am besten entsprechen und was dafür benötigt wird.

Als Karl-Josef Laumann vor knapp siebeneinhalb Jahren, am 6. Mai 2010, zum damaligen Zeitpunkt ebenfalls Gesundheitsminister in NRW, die hsg besuchte, hatte er den Genehmigungsbescheid für die Modellvorhaben in der Tasche. Die Hochschule konnte daraufhin im Wintersemester 2010/2011 mit den Modell-Studiengängen in den Disziplinen Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie starten und sich der Aufgabe der Akademisierung der Gesundheitsberufe widmen – als erste Fachhochschule ausschließlich für Gesundheitsberufe in Deutschland, wie die hsg betont. Über die Akademisierung sollten die Gesundheitsberufe für junge Menschen noch attraktiver werden.

Am 19. Oktober 2017 war Karl-Josef Laumann, seit dem 30. Juni 2017 wieder in der Funktion des NRW-Gesundheitsministers, erneut Gast an der hsg; dieses Mal erstmals in ihrem Neubau, den die Hochschule im Sommer 2015 auf dem Gesundheitscampus NRW in Bochum bezogen hat. Hier konnte er sich vom weiteren Aufbau der Hochschule, die aktuell 1.300 Studierende in zehn Studiengängen zählt, und der Weiterentwicklung der Akademisierung der Gesundheitsberufe überzeugen.

„Bei der Umsetzung des Pflegeberufegesetzes muss darauf geachtet werden, dass auch die Qualität der hochschulischen Ausbildung gesichert wird. Wir benötigen gut ausgebildete Pflegekräfte für alle Sektoren vom Krankenhaus bis zur Langzeitpflege. Außerdem ist es uns wichtig, die Disziplin so weiterzuentwickeln, dass wir die gesundheitlichen Versorgungsbedarfe der Bevölkerung erfüllen können. Wenn beispielsweise heilkundliche Kompetenzen im Pflege-Studiengang sinnvoll eingebracht werden können, dann würden wir dies auch gern umsetzen. Hier haben wir gute Ideen und hoffen auf Unterstützung seitens des Gesundheitsministeriums“, erklärte Prof. Dr. Markus Zimmermann, Gründungsdekan des Departments für Pflegewissenschaft der hsg, nach dem Gespräch mit dem Minister.

Mit Blick auf die bevorstehenden Koalitionsgespräche zur Bildung einer künftigen Bundesregierung erklärte Prof. Dr. Thomas Evers, Vize-Präsident für Studium und Lehre der hsg: „Wir hoffen, dass zur dringenden Weiterentwicklung der Gesundheitsfachberufe auch in den Koalitionsgesprächen die Überführung der Modell- in Regelstudiengänge eine Rolle spielen wird.“

Bild: v.l.n.r.: Prof. Dr. Thomas Evers (hsg-Vize-Präsident für Studium und Lehre), Werner Brüning (hsg-Kanzler), Prof. Dr. Kerstin Bilda (hsg-Vize-Präsidentin Bereich Forschung), Prof. Dr. Anne Friedrichs (hsg-Präsidentin), Prof. Dr. Markus Zimmermann (Gründungsdekan des Departments für Pflegewissenschaft), NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann/Quelle:hsg

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