Springer: Van Maanen geht, Joachim Krieger kommt
Springer-Chef Harm van Maanen geht. 2007 wurde er Geschäftsführer der "Ärzte Zeitung" in Neu-Isenburg und übernahm 2009 in der Funktion eines Executive Vice President für den Bereich „Professional Medicine“ die Deutschlandverantwortung für Springer Science+Business Media. Seitdem baute er die redaktionelle Logik dieses klassischen Verlagshauses, angefangen bei der „Ärzte Zeitung“ um, um diesen Printverlag fit für die Online-Zukunft zu machen. Diesen Job übernimmt am 18. September 2013 Joachim Krieger, bisher Executive Vice President Professional für den Bereich Transport und Automotive. Van Maanen dagegen verlässt den Gesundheitsbereich und wird Geschäftsführer der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Seine neue Jobbeschreibung: eine ähnliche wie bei Springer, nur noch viel drängender. Denn die Schlütersche aus Hannover ist einer der großen Gelben-Seiten-Verlage in Deutschland und als solche noch viel mehr als andere Medienhäuser von sich ändernden Nutzungsgewohnheiten in Richtung Online tangiert.
Thema Gesundheitspolitik – wirklich eine Generationsfrage?
Mit der Fragestellung, wie wichtig den Bundesbürgern das Thema Gesundheitspolitik ist, beschäftigt sich – kurz vor der Bundestagswahl – die 3. Janssen Zukunftsfrage. Die vom Marktforschungsinstitut TNS Emnid im August 2013 durchgeführte repräsentative Umfrage unter rund 500 Bürgern zeigt, dass insbesondere die Über-60-Jährigen das Thema Gesundheitspolitik für „sehr wichtig“ halten.
EUBKZGW beauftragt Frost and Sullivan
Die korrekte Datengrundlage wird für innovative Projekte im Gesundheitswesen national und international immer bedeutsamer. Um die internationalen Bemühungen einer Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Patienten noch genauer steuern zu können, hat das Europäische Branchenkompetenzzentrum ab sofort Zugriff auf die weltweiten Datenbanken aus dem Healthcare-Bereich von Frost and Sullivan.
Patienten können sich auf Apotheker verlassen
In der heutigen Ausgabe des „Stern“ beschäftigt sich ein Artikel ausgiebig mit den Apotheken. Es wird behauptet, dass dort oft schlecht beraten würde und die Apotheker den Kunden teure und unsinnige Heilmittel verkaufen würden.
Einblicke und Beratung zu Fragestellungen aus den Bereichen Arznei- und Gesundheitsmittel in Apotheken und im „Mass Market“
Seit nunmehr 25 Jahren bietet IMS Health interessierten Kunden der OTC-Industrie umfassende Informationen zum Markt rezeptfreier Produkte aus Apotheken und dem „Mass Market“ an. Mit dem IMS OTC® Report und der IMS GesundheitsMittelStudie lässt sich das Verkaufsgeschehen vor Ort verlässlich abbilden. Fundierte Analysen zu ganz unterschiedlichen Fragestellungen – z.B. Marktsituationen und -entwicklungen, Wettbewerbsbeobachtungen, Benchmarkings – unterstützen Kunden bei ihren strategischen Entscheidungen. Basis der hoch gerechneten Marktzahlen bilden das IMS Apothekenpanel mit über 4.000 Apotheken sowie Informationen aus Drogerie- und Verbrauchermärkten, dem traditionellen Lebensmitteleinzelhandel und Marken-Discountern.
Exokrine Pankreasinsuffizienz effektiv therapieren: Säurestabile Enzymsubstitution vorteilhaft auch bei Übersäuerung des Duodenums
Ist die exokrine Funktion des Pankreas gestört, werden die für die Verdauung essenziellen Enzyme in unzureichender Menge produziert und sezerniert. Laut einer aktuellen Umfrage von Kantar Health* ist für 98% der befragten APIs Steatorrhoe die Hauptbeschwerde, unter der Patienten mit exokriner Pankreasinsuffizienz (EPI) in Folge von hochmolekularen Nahrungsbestandteilen in tieferen Darmabschnitten leiden. Bei der Behandlung ist die Substitution von Verdauungsenzymen Mittel der Wahl, so die eindeutige Meinung der Befragten. Eine zentrale Bedeutung bei der Symptomlinderung des Fettstuhls nimmt die Lipase ein: Besonders effektiv sind die in Nortase® enthaltenen Rizolipasen aus Rhizopus oryzae, die im Gegensatz zur tierischen Pankreaslipase über ein breites pH-Spektrum (pH 3 bis 9) aktiv sind und somit ihre lipolytische Wirkung bereits im sauren Milieu des Magens entfalten können. Von dieser Säurestabilität können zudem Patienten profitieren, die an einer krankhaften oder medikamentös bedingten Übersäuerung des Duodenums leiden.
Boehringer Ingelheim schließt Patientenrekrutierung für zwei interferonfreie Phase-III-Studien zur Hepatitis-C-Therapie ab
Mehr als 950 Patienten werden in den Phase-III-Studien HCVerso™1 und 2 untersucht. Das Phase-III-Studienprogramm umfasst therapienaive Patienten einschließlich Patienten, die für eine Behandlung mit Interferon nicht in Frage kommen, und Patienten mit Leberzirrhose. Dieser Meilenstein wird ergänzt durch die Veröffentlichung der Ergebnisse der SOUND-C2-Studie im New England Journal of Medicine - eine der größten interferonfreien Studien für HCV-Patienten mit Genotyp 1 (GT-1), die bisher veröffentlicht wurde. Sie bildet die Grundlage der HCVerso™-Studien.
Arzneimittel-Atlas 2013: Ausgaben bleiben stabil!
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Fertigarzneimittel sind 2012 in etwa auf Vorjahresniveau geblieben, nämlich bei 29,2 Mrd. Euro (2011: 29,0 Mrd. Euro). Für Fertigarzneimittel gab die GKV mit rund 26,6 Mrd. Euro sogar weniger (-0,2%) als im Vorjahr aus. Unter den Ausgabeposten der GKV liegen die Ausgaben für Arzneimittel hinter denen für Krankenhäuser und Ärzte nur noch auf Rang 3. Diese Zahlen wurden bei der Präsentation des Arzneimittel-Atlas 2013 in Berlin vorgestellt.
Boehringer startet mit Fitbit Studie bei Typ 2-Diabetikern
Boehringer Ingelheim unterstützt seit Juni 2013 eine nichtmedikamentöse Studie bei Menschen mit Diabetes Typ 2. In der Untersuchung spielen der Gesundheits-Tracker One[TM] und die WLAN-Waage Aria[TM] des amerikanischen Unternehmens Fitbit eine entscheidende Rolle.
Freie Ärzteschaft: Bürgerversicherung bringt Zwei-Klassen-Medizin
Patienten erster und zweiter Klasse - diese Ungerechtigkeit solle es mit der Bürgerversicherung nicht mehr geben, versprechen ihre Protagonisten. Doch was zunächst gut klingt, dürfte sich als großer Reinfall entpuppen. "Langes Warten auf einen Arzttermin, noch weniger Zeit für das Arzt-Patienten-Gespräch und immer mehr Zuzahlungen für die Behandlungen werden das Ergebnis der Bürgerversicherung sein", warnt Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ).
Pharmamarkt: Deutschland forscht – das Ausland profitiert
Die Pharmaindustrie hat in den letzten zehn Jahren über 1.130 Milliarden US-Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Dennoch sind neue umsatzstarke Blockbuster in den vergangenen Jahren immer seltener geworden. Die Innovationskrise ist ein signifikantes Risiko für die Zukunft der Industrie. Nur eine konsequente Neuordnung der gesamten Pharmawertschöpfungskette kann eine tragfähige Lösung bringen. Eine neue Studie von A.T. Kearney zeigt konkrete Wege aus der Krise. Die deutschen Pharmaunternehmen haben dabei die Chance wieder zur Weltspitze aufzuschließen.
Nutzen der Gesundheitsleistungen stehen im Fokus
Es wird zunehmend hinterfragt, ob die Gesundheitsleistungen zum Nutzen der Patienten sind. Das meinen nicht nur die Beitragszahler, sondern auch die Krankenkassen, Ärzte, die pharmazeutische und die medizintechnische Industrie. Im Gesundheitssystem orientieren sich die Entscheidungen immer häufiger am Profit der Leistungserbringer, so der erste Vorsitzende des ICE e.V. Professor Dr. med. Franz Porzsolt, Hämato-Onkologe und Klinischer Ökonom. Ziel des Instituts of Clinical Economics (ICE) e.V. ist es, der bei den Bürgern empfundenen Versorgungsungerechtigkeit und den bestehenden Versorgungsdefiziten entgegenzuwirken.
G-BA-Chef zu Gast bei „Gesundes Kinzigtal“
Der unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), Josef Hecken, hat anlässlich eines Besuchs des Gesundheitsnetzwerkes „Gesundes Kinzigtal“ für eine stärke sektorenübergreifende Zusammenarbeit geworben. Das Gesundheitsnetzwerk wurde gemeinsam von der OptiMedis AG und der Medizinischen Qualitätsnetz Ärzteinitiative Kinzigtal e.V. (MQNK) initiiert. OptiMedis zählt zu den Gründungsmitgliedern der Agentur deutscher Arztnetze.
Deutsche Schmerzliga kritisiert Umgang mit Substitution
"Oft sieht die Politik die Selbstverwaltung in der Führungsrolle wenn es um Therapieregelungen geht. Bei der Umsetzung des Rahmenvertrages zwischen Apothekern und GKV-Spitzenverband stellt sich die Selbstverwaltung derzeit jedoch selbst ein Armutszeugnis aus." Das zumindest meint die Deutsche Schmerzliga (DSL) - ganz konkret beim Substitutionsausschluss bestimmter sensibler Arzneimittel im Rahmen der Austauschpflicht nach § 129,1 SGB-V.