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Frei-Zeit einfordern 

30.03.2015 16:20
Alarmierende Zahlen einer von Februar bis April durchgeführten sechswöchigen Meinungsumfrage unterstreichen die hohe Belastung der Pflegefachkräfte aus den Beschäftigungsorten Krankenhaus, Pflegeheim sowie der ambulanten Pflege und konterkarieren so die Bemühungen der Politik, sowohl den gravierenden Fachkräftemangel wie auch die daraus resultierenden Arbeitsbedingungen zu verbessern. Denn Zeitdruck und belastende Arbeitsverdichtung nehmen trotz politischer Bemühungen zu, analysiert die im Rahmen der DBfK-Kampagne 2016 „Mein Recht auf Frei“ entstandene Studie. 
>> Die Pflegefachkräfte stecken in einem Dilemma: Zum einen sind sie chronisch überlastet, zum anderen fühlen sie jedoch ihre professionelle Verantwortung den pflegebedürftigen und kranken Menschen gegenüber: „Das macht sie erpressbar“ und lasse die beruflich Pflegenden unter unzumutbaren Bedingungen weiterarbeiten, resümieren die Autoren der Studie. Von der Politik verschleppte Optimierungspotenziale, die die Studienautoren beispielsweise in der im Rahmen der Krankenhausreform gesetzlich vorgeschriebenen Personalbemessung identifizieren, trügen zur Verschärfung des Problems bei. 
So standen bei der Meinungsumfrage, die vom 29.2.2016 bis 17.4.2016 durchgeführt wurde und aus deren Teilnehmerkohorte 3.299  Meinungen Fachberufsangehöriger (25,6 % Männer, 74,4 % Frauen) ausgewertet wurden, Fragen zur Dienstplanung und zur Pausenregelung mit obligatorischer Antwort sowie
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Ausgabe 03 / 2016