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„Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015

22.05.2015 13:20
Mit dem bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am 2. Juni 2015 machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. und Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von vielen Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen leiden. In über 500 Praxen, Kliniken, aber auch in vielen Apotheken und Pflegeeinrichtungen finden Aktionen, Infotage und Vorträge statt. Als Extra-Service stehen über mehrere Dutzend Schmerztherapeutinnen und Schmerztherapeuten den Patienten von 9:00 bis 18:00 Uhr in der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-18 18 120 am 2. Juni 2015 Rede und Antwort.

Erstmalig in diesem Jahr machen auch Pflege-Schmerzexperten am Aktionstag mit. Als Extraservice für Pflegefachkräfte hat die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V. gemeinsam mit den Pflegeverbänden ein Expertentelefon „Schmerz & Pflege“ für den 2. Juni eingerichtet: Pflegefachkräfte geben dann Tipps an ihre Fach-Kolleginnen und -Kollegen, beispielsweise zu Fragen der spezialisierten Ausbildung oder aber Expertenstandards in der Pflege älterer Schmerzpatienten. „Ich danke dem Deutschen Pflegerat und dem Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe, dass diese in diesem Jahr beim Aktionstag mitmachen“, so Prof. Dr. Michael Schäfer. „Diese Kooperation werden wir ausbauen!“

„Gleichzeitig freuen wir uns, dass die bereits im letzten Jahr gestartete Zusammenarbeit mit den Apothekerverbänden in diesem Jahr gestärkt werden konnte“, so Prof. Schäfer. In 2015 beteiligen sich über 250 Apotheken bundesweit am Aktionstag, im letzten Jahr waren es rund zweidutzend. „Wenngleich Medikamente nicht immer die einzige Lösung sind, sondern es gerade bei chronischen Schmerzen einer interdisziplinären Therapie bedarf, ist klar, dass die Volkskrankheit Schmerz nur berufs- und fachübergreifend bearbeitet werden kann“, so Schmerz-Präsident Prof. Michael Schäfer.

An die Adresse der Politik fordert der Schmerz-Präsident, dass das Thema „Schmerz“ TOP-Thema auch der Gesundheitspolitik des Bundes und der Länder wird. Diesbezügliche Details erörtert die Deutsche Schmerzgesellschaft regelmäßig im Nationalen Schmerzforum, das zentrale Akteure jährlich zusammenführt

(vgl. www.nationales-schmerzforum.de ).