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Omnicell XT Cabinets erfüllen hohe Sicherheitsanforderungen für automatisiertes Medikamentenmanagement in Kliniken

21.09.2023 11:55
Omnicell, ein Hersteller von Medikamentenmanagement-Systemen, will die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem mitgestalten. Im Zuge der zum 1. August 2023 angepassten Aufbewahrungsrichtlinien des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) will das Unternehmen mit seinen Automatisierungslösungen jetzt noch stärker zur Reduzierung von Medikationsfehlern und zur Optimierung von Prozessen in Kliniken beitragen. Die Richtlinienänderung ermöglicht auch deutschen Krankenhäusern die längerfristige Aufbewahrung von Betäubungsmitteln mit elektronisch gesteuerten Medikamentenaufbewahrungs-Systemen, wie den „XT Cabinets“ von Omnicell.

Die unzureichende Digitalisierung und Automatisierung ist aktuell einer der Hauptgründe für Fehlmedikationen und den hohen Personalbedarf bei der Medikamentenversorgung in deutschen Krankenhäusern. So benötigt das Pflegepersonal für das manuelle Medikamentenmanagement im Schnitt mehr als zwei Stunden pro Schicht. Hinzu kommt, dass über fünf Prozent der Patientinnen und Patienten ein falsches Medikament erhalten. Bis zu 30.000 Todesfälle pro Jahr lassen sich auf Fehler in der Medikation zurückführen. Elektronisch gesicherte Medikationsschränke bieten zahlreiche Möglichkeiten der Dokumentation und Nachvollziehbarkeit, um die sichere Anwendung von Arzneimitteln zu verbessern, Verluste und Entwendungen von Arzneimitteln zu reduzieren und die Arzneimittelanwendung patientenbezogen zu dokumentieren.

Auf der einen Seite können automatisierte Medikamentenmanagement-Systeme die Patientensicherheit maßgeblich steigern, auf der anderen Seite reduzieren sie administrative, logistische und pflegeferne Aufgaben, die heute das bereits stark beanspruchte Pflegepersonal zusätzlich belasten. Der Personalaufwand für die Medikation kann durchschnittlich um 50 Prozent gesenkt werden.

Damit Stationen in Krankenhäusern die elektronischen Schränke für eine längerfristige Medikamentenaufbewahrung nutzen können, war eine BfArM-Richtlinienänderung über Maßnahmen zur Sicherung von Betäubungsmittelvorräten nötig. Die Anpassung zum 1. August 2023 erlaubt es nun, elektronisch gesteuerte Aufbewahrungssysteme in Krankenhaus-Teileinheiten einzusetzen. Voraussetzung hierfür ist jedoch die Erfüllung gewisser Sicherheitsanforderungen. Mit seinem automatisierten Medikamentenaufbewahrungs-System „XT Cabinets“ engagiert sich Omnicell für die Steigerung der Patientensicherheit und der Wirtschaftlichkeit in Kliniken und will zugleich dem Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen entgegenwirken.

Omnicell ist Mitglied des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH) und kann auf 30 Jahre Erfahrung im Markt zurückblicken. Das Unternehmen betreibt heute weltweit Medikamenten­management-Systeme in über 5.000 Krankenhäusern. Günter Körting, Commercial Director DACH bei Omnicell, zeigt sich erfreut über die Richtlinienänderung: „Unsere automatisierten Medikamentenaufbewahrungs-Systeme werden in Zukunft auch in Deutschland für mehr Sicherheit bei der Medikamentenversorgung in Kliniken sorgen und entlasten gleichzeitig unser Pflegepersonal, das dringend für die Betreuung der Patientinnen und Patienten gebraucht wird.“

Die neuen Richtlinien über Maßnahmen zur Sicherung von Betäubungsmittelvorräten im Krankenhausbereich, in öffentlichen Apotheken, Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeheimen (Stand: 01.08.2023) sind auf der BfArM-Website aufrufbar.