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Interprofessionelle Fortbildung

22.03.2017 02:41
Die B. Braun-Stiftung bildet erstmalig Ärzte und Pflegende in dem gemeinsamen Lehrgang "Expertise in Leadership" in ihren Führungskompetenzen weiter.

„Interprofessionell arbeiten und gemeinsam Aufgaben lösen zu können gehört mit zu den wichtigsten Führungsqualitäten von Pflegenden und Ärzten in Krankenhäusern“, sagte der Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, zur Eröffnung der Weiterbildungsreihe Expertise in Leadership 2017 am 17. März in Morschen. 32 Pflegende und Ärzte erweitern in diesem Jahr gemeinsam ihre Kenntnisse in Führung und Management. Erstmalig führt die B. Braun-Stiftung Ärzte und Pflegende aus dem Krankenhaus zusammen durch die sieben Seminare der Programmreihe.

Das Programm wird von Prof. Dr. Norbert Roeder, ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums in Münster, und Peter Jacobs, ehemaliger Pflegedirektor des Klinikums der Universität München, geleitet. Roeder machte deutlich, dass der Erfolg eines Krankenhauses davon abhängt, ob es Aufgaben kompetenzbasiert verteilen und interprofessionelle Strukturen schaffen kann.

Gute interprofessionelle Zusammenarbeit lebe von der Übung. Im ersten Modul erarbeiteten Teilnehmer nach Angaben der B. Braun-Stiftung Fallstudien für eine verbesserte interprofessionelle Zusammenarbeit bei Visiten, in der Kommunikation zwischen zwei Klinikstandorten, auf Stationen mit interdisziplinärer Belegung, in medizinischen Zentren, Veränderungsprozessen und zur Personalgewinnung.

Die weiteren Seminare der Reihe widmen sich der Kommunikation, dem Krankenhaus als Unternehmen, der Personalführung, dem Change-, Fehler- und Qualitätsmanagement. Zum Abschluss müssen die Teilnehmer für ein fiktives Krankenhaus in kommunaler Trägerschaft ein Projekt ausarbeiten und dem Stadtrat vorstellen. Die dafür notwendige Qualifikation soll in den Seminarblöcken vermittelt werden.

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