Weniger Nadelstichverletzungen durch „Safety-Produkte“
Ursache für Nadelstichverletzungen seien meist einfache, vermeidbare Fehler bei der Handhabung eines spitzen medizinischen Arbeitsgerätes. Das Gefährdungspotenzial einer Nadelstichverletzung liege nicht so sehr in der Verletzung selbst, sondern in der Infektionsgefahr, die im Blut und in den Körperflüssigkeiten des Patienten vorhanden sein können.
„Auch wenn die gemeldeten Fälle von Hepatitis-B und Hepatitis-C in den Betrieben rückläufig sind, so zeigt diese Studie, dass nachhaltig, gerade bei jüngeren Kollegen, Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Darüber hinaus sind Schutzmaßnahmen, wie z. B. sichere Instrumente, nicht außer Acht zu lassen.“, erklärte der Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, Prof. Dr. Alexander Schachtrupp. Konsequentere Präventivmaßnahmen seien hier der Schlüssel zum Erfolg, macht Prof. Dr. Sabine Wicker vom Betriebsärztlichen Dienst der Universität Frankfurt deutlich.
Um die Sicherheit von Patienten und Anwendern zu optimieren, bietet B. Braun eine Vielfalt abgestimmter Produkte und Services. Im konstruktiven Austausch mit Kunden und Partnern werde durch die stetige Überarbeitung der Produkte das Risiko von Verletzungen gesenkt und die tägliche Arbeit in Kliniken, Praxen und der häuslichen Pflege sicherer gestaltet. Beispielsweise schützen B. Braun „Safety-Kanülen“, bei deren Entfernung sich ein vollautomatischer Metallclip über die Spitze der Nadel stülpt, den Anwender vor der Gefahr einer Nadelstichverletzung. Auch das Aufstellen durchstich-sicherer Entsorgungsbehälter am Verwendungsort verringert die Häufigkeit von Recapping-Nadelstichverletzungen von 23% auf 5%.