Service-Roboter statt Pflegeheim
Mehr als die Hälfte aller Befragten der repräsentativen Umfrage (56 Prozent) können sich demnach schon jetzt vorstellen, einen Service-Roboter für den eigenen Haushalt zu kaufen. Auch wenn bislang nur jeder vierte Bundesbürger Kontakt mit einem Roboter hatte, sind 76 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass Service-Roboter in Zukunft eine immer wichtigere Rolle in ihrem Alltag spielen werden. Die Forschung an Service-Robotern für den Einsatz in Haushalt, Pflege und Gesundheit halten daher 80 Prozent der Befragten für wichtig oder sogar sehr wichtig.
Der Roboter der Zukunft solle nicht nur stark, schnell und präzise sein, sondern den Menschen als umsichtiger, dialogfähiger Partner im täglichen Leben dienen. Daher werde das BMBF die Forschung an interaktionsfähigen Robotern künftig im Förderschwerpunkt „Autonome Roboter für Assistenzfunktionen" gezielt stärken. „Wir müssen die technischen Möglichkeiten an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen ausrichten. Wenn das gelingt, können autonome Systeme die Lebensqualität nachhaltig verbessern", so Bundesforschungsministerin Johanna Wanka, die „die Forschung an Robotern, die uns im Haushalt oder im Gesundheitsbereich unterstützen können, weiter voranbringen" möchte.