Start der Fachdialoge zur Umsetzung der Pflegestärkungsgesetze
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: Mit zwei Pflegestärkungsgesetzen haben wir die Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörige spürbar verbessert. Pflegebedürftige erhalten erstmals einen gleichberechtigten Zugang zu Pflegeleistungen unabhängig davon, ob sie an körperlichen Einschränkungen oder einer Demenz leiden. Für die Umsetzung der neuen Regelungen sind die Erfahrungen und das Wissen aus der Praxis wichtig. Deshalb freuen wir uns auf den Dialog mit pflegenden Angehörigen, Pflegekräften und vielen weiteren Vertretern aus der Pflegepraxis. Wir wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff erfolgreich umgesetzt wird und die Verbesserungen zügig bei den Pflegebedürftigen ankommen."
In zehn Regionen Deutschlands finden ab heute jeweils drei aufeinander aufbauende Dialogveranstaltungen statt. Vertreterinnen und Vertreter des BMG bieten mit weiteren Akteuren aus der Pflege umfangreiche Informationen über die neuen Gesetze an. Die Regionaldialoge sollen auch Gelegenheit zum Austausch von Erfahrungen und Ideen geben, um gemeinsam zu klären, wo die Umsetzung der neuen Regelungen der Pflegeversicherung noch Unterstützung benötigt.
Es wurden Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Bereichen zu den Veranstaltungen eingeladen:
Anbieter von Beratungsangeboten,
Anbieter von ambulanten, teilstationären und stationären Dienstleistungen,
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen,
Vertreterinnen und Vertreter der Pflegekassen,
Pflegende im privaten Umfeld sowie
Pflegebedürftige selbst.
Der Auftaktveranstaltung in Hamburg folgen weitere Regionaldialoge:
4. März Leipzig
8. März Hannover
9 März Berlin
10. März Nürnberg
18. April Mannheim
19. April - Stuttgart
20. April München
21. April Duisburg
22. April Frankfurt am Main
Die zweite Runde der Fachdialoge findet im Herbst 2016, die dritte Runde im Frühjahr 2017 statt. Insgesamt sind 30 Veranstaltungen geplant.
Daneben sind registrierte Nutzer eingeladen, am Online-Dialog oder an Webinaren teilzunehmen. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite www.regionaldialog-pflege.de und www.bundesgesundheitsministerium.de