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Neue Pflegegesetze schaffen Arbeitsplätze

10.12.2015 10:21
Durch das Anfang 2015 in Kraft getretene Pflegestärkungsgesetz I habe sich die Situation für Pflegebedürftige und Pflegende verbessert, doch das reiche noch nicht aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine angemessene Pflege sicherzustellen, konstatiert Thomas Rehder (Bild), Geschäftsführer des Personaldienstleisters iperdimed. Einrichtungen setzten hier zunehmend auf den Einsatz von Personaldienstleistern.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Witten-Herdecke zeigt, dass ein Pfleger nachts im Schnitt 52 Patienten verantwortet und im Schnitt 12 Minuten Pflegezeit pro Patient aufwenden kann. Das macht deutlich, wie dringend Personal benötigt wird. Die Anzahl derer, die Anspruch auf Pflegeleistungen haben, wird sich durch das Pflegestärkungsgesetz II spürbar erhöhen, da durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff Menschen von erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz die gleichen Chancen auf Leistungsansprüche haben wie Pflegebedürftige mit körperlichen Einschränkungen.

„Den geforderten Pflegeschlüssel von 1:20 erfüllen unter den bisherigen Bedingungen nur die wenigsten Heime. Die geschaffenen 20.000 Stellen sind leider erstmal eine Milchmädchenrechnung, denn wie die Bewerber für diese Stellen zustande kommen, beantwortet die Bundesregierung nicht“, so der Geschäftsführer von iperdimed. Eine würdige Behandlung von Patienten könne so nicht gewährleistet werden.

Gut ausgebildetes Personal

Gut ausgebildetes Personal Neue Pflegekräfte werden bereits jetzt händeringend gesucht. Um dringend benötigtes Personal zu finden, bestehe für Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, auf Personaldienstleister wie iperdimed zurückzugreifen. So erhielten sie die Chance, kurzfristig Personalengpässe zu schließen. iperdimed unterstützt die Mitarbeiter durch Fortbildungen nach RbP-Zertifikat sowie durch die CNE-Online-Fortbildung des Thieme-Verlags.

Auch Weiterbildungskonzepte und Kooperationen mit Bildungsträgern bietet das Unternehmen an. „Wir bieten den Einrichtungen sogar die Möglichkeit, Personal, das sich bewährt, eingearbeitet und sich ins Heim integriert hat, langfristig zu übernehmen“, so Rehder. Somit entfallen Kosten- und Zeitaufwand bei der Suche nach passenden Mitarbeitern. Auf diese Weise könnten Zeitarbeitsunternehmen helfen, personelle Engpässe aufzufangen.

Soziale Berufe attraktiv gestaltet

Eine Anstellung bei einem Dienstleister für Pflegepersonal sei attraktiv, schließlich erhielten Mitarbeiter dort flexiblere Arbeitszeiten und einen unbefristeten Arbeitsvertrag, gibt iperdimed an. Das Unternehmen biete individuelle Konditionen für die Mitarbeiter an, denn es sei weder an die Tarifverträge der Krankenhäuser noch an die Gruppenzwänge eines Stationsteams gebunden. Zusätzlich gewähre es übertarifliche Vergütung mit Schichtzulagen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Überstundenausgleich finde über ein persönliches Arbeitszeitkonto statt. Vermögenswirksame Leistungen sowie eine betriebliche Altersvorsorge ab dem siebten Beschäftigungsmonat seien ebenfalls Teil des Leistungsportfolios des Dienstleistungsunternehmens.

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