Pflege weiter entwickeln – Neuer Fernstudiengang für Pflegefachkräfte
Versorgungsbedarfe verändern sich aufgrund des demografischen Wandels und die Anforderungen an Pflegekräfte nehmen in vielerlei Hinsicht zu. Um der stetig steigenden Komplexität des Pflegeberufs gerecht zu werden, braucht es in der direkten Patientenversorgung akademisch qualifizierte Fachkräfte. Wissenschaft und Forschung bieten wertvolle Impulse, um Pflege besser, effizienter und professioneller zu gestalten. Im Fokus des neuen Bachelor-Studiengangs der Apollon Hochschule steht daher der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die tägliche Pflegearbeit.
Neue Impfkampagne in Bayern
Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am 15. August eine neue Impfkampagne in den stationären Pflegeeinrichtungen für die zweite Corona-Auffrischungsimpfung gestartet. Das Ministerium stellt Plegeeinrichtungen Informationsmaterial zur Verfügung, das die Vorteile der Impfung kurz und knapp erläutert. Damit sollen nicht nur die Pflegekräfte und die Pflegebedürftigen, sondern auch die Angehörigen angesprochen werden. Auf der Webseite des Gesundheitsministeriums werde es die Informationsmaterialien zudem künftig auch in Albanisch, Bosnisch, Englisch, Kroatisch, Rumänisch, Russisch, Serbisch und in leichter Sprache geben.
Tarifliche Entlohnung von Pflegepersonal startet im September
Ab dem 1. September 2022 müssen bundesweit, und so auch in Berlin, alle Pflege- und Betreuungskräfte an einen Durchschnittstarifwert angelehnt bezahlt werden, auch wenn sie bei Einrichtungen und Diensten arbeiten, die keinen Tarifvertrag abgeschlossen haben. Das bestimmt das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG). Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei den nicht tarifgebundenen Einrichtungen und Diensten gehen damit erhebliche Lohnsteigerungen einher, im Durchschnitt um circa 20 Prozent.
Tarifliche Entlohnung von Pflegepersonal startet im September
Ab dem 1. September 2022 müssen bundesweit, und so auch in Berlin, alle Pflege- und Betreuungskräfte an einen Durchschnittstarifwert angelehnt bezahlt werden, auch wenn sie bei Einrichtungen und Diensten arbeiten, die keinen Tarifvertrag abgeschlossen haben. Das bestimmt das Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG). Für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei den nicht tarifgebundenen Einrichtungen und Diensten gehen damit erhebliche Lohnsteigerungen einher, im Durchschnitt um circa 20 Prozent.
VdPB erneuert Forderung nach Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat sich bereits im Herbst des vergangenen Jahres gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht ausgesprochen und diese schließlich nur im Kontext der seinerzeit geforderten und auch angekündigten allgemeinen Impfpflicht hingenommen. Bei der Überzeugung, dass der einrichtungsbezogene Immunitätsnachweis in der Pandemiebekämpfung insgesamt keine Wirkung entfalten könne, ist die VdPB geblieben und sieht sich durch die derzeit hohen Inzidenzen bestätigt. Die VdPB erneuert daher die Forderung nach einer Aussetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, die die Pflegeberufe in besonderem Maße trifft.
Community Health Nursing sichert die Gesundheitsversorgung
Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) hat für alle seine Mitgliedsverbände einen Runden Tisch zum „Community Health Nursing“ eingerichtet und ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht.
Asklepios Kliniken warnen vor PPR 2.0: "Neue Regelung führt zu mehr Bürokratie statt zur Entlastung der Pflege"
Das deutsche Gesundheitssystem leidet an akutem Fachkräftemangel. Die Pflege ist in besonderem Maße betroffen und Entlastungsmaßnahmen dringend erforderlich. Diese will der Bund mit der Pflegepersonalregelung 2.0 (PPR 2.0) schaffen, erreiche aber das Gegenteil, meinen die Asklepios Kliniken. Das Ergebnis: Mehr Bürokratie und Belastung des Personals. Deshalb setzen sich die Asklepios Kliniken für wirksamen Bürokratieabbau und weitere Digitalisierung ein.
Pflege-Report zeichnet Bild der letzten Lebensphase im Pflegeheim
Die Pflege und Begleitung von Menschen am Lebensende ist ein wesentlicher Bestandteil des Alltags in deutschen Pflegeheimen. Rund jeder dritte innerhalb eines Jahres verstorbene AOK-Versicherte lebte in einem Pflegeheim. Deutlich mehr als die Hälfte davon wurde in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt. Auf Basis von AOK-Routinedaten beleuchtet der Pflege-Report, der vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) herausgegeben wird, Krankenhaus-Verlegungen von Pflegeheimbewohnenden unmittelbar vor dem Lebensende. Eine ergänzende Befragung von 550 Pflegefach- und Assistenzpersonen zeigt die Diskrepanz zwischen Versorgungswunsch und -wirklichkeit.
DKG: Aussagen des Ministers zur Pflegefinanzierung machen fassungslos
Die vorgestellten Eckpunkte zum GKV-Finanzierungsgesetz haben bei den Krankenhäusern zu Fassungslosigkeit geführt. „In einer Situation, in der die Krankenhäuser nach zwei Jahren Pandemie wirtschaftlich stark gefährdet sind und mit der zusätzlichen Problematik der steigenden Inflation kämpfen, erweckt der Bundesgesundheitsminister den Eindruck, der Bereich Pflege würde doppelt finanziert. Das ist nicht der Fall“, erklärt Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG).
Neue Patientenzeitschrift „Share for Care“ erhältlich
Um Dialysepatienten umfangreich über ihre Erkrankung zu informieren, bringt B. Braun das Patientenmagazin „Share for Care“ heraus. In der aktuellen Ausgabe stehen die Themen Achtsamkeit und Wohlfühlen sowie Zahngesundheit im Mittelpunkt. Eine Reiseempfehlung für Transsilvanien, eine lebensbejahende Geschichte aus Ungarn, jahreszeitlich angepasste Gesundheitstipps und ein leckeres Rezept runden das Magazin ab. Die „Share for Care“ enthält zudem eine Gesundheitsrubrik mit Neuigkeiten aus der Medizin.
AOK begrüßt geplante Regelungen zu Pflege-Apps
Der AOK-Bundesverband hat die geplanten Regelungen zu den Digitalen Pflegeanwendungen (DiPAs), deren Kosten künftig von den Pflegekassen erstattet werden sollen, im Grundsatz begrüßt: "Im Vergleich zu den Digitalen Gesundheitsanwendungen, die schon seit Ende 2020 per Rezept verordnet werden können, sehen wir deutliche Fortschritte bei den Anforderungen an den Nutzen der Anwendungen, beim Datenschutz und bei den Regeln zur Preisbildung", betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann.
Podcast "ausgezeichnet netzwerken" in der aktuellen Folge zum Thema Innovationen
In der Auftaktfolge von ‚ausgezeichnet netzwerken – der Podcast für Ideenaustausch in der Pflege‘ ermutigt Elimar Brandt, Vorstandsvorsitzender der PflegeZukunfts-Initiative und der Borghardt Stiftung zu Stendal, mit Ideenreichtum und Engagement den Herausforderungen in der Pflege zu begegnen. Im Gespräch mit Dr. Jochen Walker, Geschäftsführer von spectrumK und Ausrichter der Berliner Pflegekonferenz, erörtert Elimar Brandt, wie solche mutigen Schritte zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation älterer oder pflegebedürftiger Menschen oder der Pflegenden führen können.
Notruf der deutschen Reha-/Vorsorgeeinrichtungen: Existenzkrise gefährdet die Versorgungssicherheit
Vielen deutschen Reha-/Vorsorgeeinrichtungen drohe das wirtschaftliche Aus, erklärt die AGMedReha. Obwohl sie durch die Corona-Pandemie und massive Kostensteigerungen in wirtschaftliche Schieflage geraten sind, sollen die noch bestehenden Hilfen am 30.06.2022 enden. Erste Kliniken hätten bereits Insolvenz anmelden müssen und tausende Beschäftigte könnten bald ihren Arbeitsplatz verlieren. Die in der AGMedReha zusammengeschlossenen Spitzenverbände der Reha-Leistungserbringer haben deshalb in einem Schreiben an die Gesundheits- und Sozialpolitiker in Bund und Ländern gefordert, bestehende Hilfen per Rechtsverordnung zu verlängern und einen Inflationsausgleich für Reha und Vorsorge gesetzlich festzulegen.
Bonsai startet mit neuer Head of
Mit Bettina Mertens-Danowski als Head of Bonsai Health verstärkt Bonsai seine Expertise im Pharma- und Gesundheitsmarkt weiter – und startet jetzt offiziell seine neue Unit Bonsai Health.